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Name Sonstige Namen Botanischer Name Fundort Größe Blütezeit Günst. Ernte Verwendbare Teile Anwendung Zubereitung Rezepte Bemerkungen
Ackermohn Feldmohn, Feuerblume, Klatschrose, Klatsch(rosen)mohn, Kornrose, Wilder od. Roter Mohn Papaver Rhoeas Äcker bis 50 cm Mai bis Juli 0 0 0 0 0  
Adonis Braunmäglein, Frühlingsteufelsauge, Böhmische Nieswurz Adonis vernalis sonnenreiche Hänge, Kiefernwälder, kalkliebend 10 bis 40 cm April bis Juni April bis Juni blühende Pflanze mäßige Herzschwäche Abkochung, Aufguß, Pulver, alkohol. Extrakte, Dragees Präparate der Pharmaindustrie, alkoh. Extrakte, Tinkturen  
Alant Alantwurz, Brustalant, Galantwurzel, Helenenkraut Inula helenium angebaut 100 bis 150 cm Juli und August März und April, September und Oktober Wurzel Wurmmittel, hustenstillend Abkochung, Kaltauszug, Öl, Tinktur, Pulver Abkochung: 1 TL der fein zerkleinerten und getrockneten Wurzel mit 1 Glas Wasser aufkochen, alle 2 Std. 1 EL voll nehmen, Pulver: nach Verordnung des Arztes, Pulver: ebenso  
Alpen-Ampfer Blacke, Bletschen Rumex alpinus Mittelgebirge, feuchte Orte bis 200 cm hoch Juli und August März und April, September und Oktober Wurzelstock Abführmittel Pulver Pulver: messerspitzenweise 1-2x tägl. Od. zur stärkeren Wirkung 1 TL Pulver auf 1 Tasse heißen Tee  
Anis Bibernell, Pimpinelle Pimpinellea anisum, Anisum vulgare angebaut 30 bis 50 cm Juli und August Juli bis September reife Frucht appetitanregned, krampflösend, blähungswidrig, schleimlösend Aufguß, Tinktur Tinktur: 60 gr Anis od. 30 gr Anis und 30 gr Fenchel mit 1/2 l Branntwein und reinen Zitronenschalen ansetzen und 20 Tage an einer sonnigen Stelle stehen lassen. Auszug abseihen und TL-weise nehmen, Aufguß: 1 TL zerdrückte Früchte mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, Tagesmenge  
Anserine Gänsefingerkraut, Krampfkraut Potentilla anserina Wegränder, Ödland, Wiesen, Dorfanger, sandige Stellen 5 bis 20 cm Mai bis August Mai bis August Blätter, blühende Pflanze, Wurzel Magen- uns Darmkatarrh, Durchfall Aufguß, Abkochung, Pulver Aufguß: 2 bis 3 gr der Wurzel od. 2 gr des zerkleinerten Krautes mit 1/4 l siedendem Wasser übergießen und kurz aufkochen lassen. Tagesmenge 2 -3 Tassen, Abkochung: 2 TL Kraut mit 1 Tasse Milch kurz aufkochen, bei Zahnschmerzen eine stärkere Abkochung zum stündlichen Mundspülen, Pulver: 3x tägl. 1-2 Messerspitzen  
Apfelbaum   Pyrus malus, früher: Pirus angebaut je nach Gattung  bis zu 10 m Mai Herbst Frucht, Schale Durchfall frische Frucht geschabt, Aufguß, Wein 1-2 Äpfel werden, nachdem sie geschält wurden, auf einer Glasreibe fein zerrieben und 2-3x tägl. Einnehmen, Aufguß: 1-2 TL getrockneter und zerkleinerter Apfelschalen mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, 1-3 Tassen tägl.,  
Arnika Bergwohlverleih, Engelskraut, Fallwurzel, Johannisblume, Stichwurzel, Wohlverleih, Wolferley (Mittelalter) Arnica montana Bergwiesen, Heiden, Torfmoore, Triften, Raine, Kiefernwälder, auf kalkhaltigem od. gedüngtem Boden nicht od. nur schlecht gedeihend 25-50 cm Juni bis August März und April (Wurzel), Juni bis August (Blüten) Wurzel, Blüten Wundheilung, magenstärkend, harn- und schweißtreibend, Herzbeschwerden Aufguß, Tinktur, Salbe, Extrakt 1 TL getrocknete Blüten mit 1/8 l  siedendem Wasser aufgießen, Tagesmenge, in 3 gleichen Teilen zu trinken, Tinktur: nach Verordnung des Arztes, mind. 4-5-fach verdünnt, noch besser ca. 1-2 EL auf 1/4 l Wasser Vergiftung möglich
Artischocke   Cynara scolymus angebaut 50-60 cm, sehr breit im Süden Frühjahr, in nördl. Gebieten Juli und August je nach Gebiet und Pflanzzeit März bis August Blätter, Wurzel und Blütenköpfe galletreibend, vorbeugend gegen Arteriosklerose die Früchte als Gemüse, Extrakte aus den Blättern und den Wurzeln in fester od. flüssiger Form als Medikamente, Wein Artischocken als Gemüse, Extrakte in flüssiger und fester Form als Medikamente, Verordnung durch den Arzt  
Attich Eppich, Zwergholunder Sambucus ebulus Feldraine, Waldblößen, Gebüsche, lichte Waldstellen, gepflanzt 1-2 m Juni - August März und April und September und Oktober (Wurzel), Juni-August (Blätter), Juli (Frucht) Wurzel, Blätter, Frucht früher als harn- und schweißtreibendes Mittel Apotheke nur Arzt und Apotheke! giftig!
Augentrost Hirnkraut, Milchdieb Euphrasia officinalis Wiesen, Raine, Triften, grasige Hänge bis 30 cm Juli bis September Juli bis September blühendes Kraut   Magen-und Darmbeschwerden, Bindehautkatarrh (?) Abkochung, Pulver, Tinktur Abkochung: 1 TL des zerleinertenund getrockneten blühenden Krautes mit 1/4 l Wasser 5 min kochen, Pulver: 1x tägl. 1 Messerspitze mit Wasser.  Nicht längere Zeit verwenden, bei Augenerkrankungen keinesfalls ohne Arzt  
Bachbunge Bachbohne, Bachbungenehrenpreis Veronica beccabunga Quellen, feuchte Gräben, Bäche 30-40 cm Mai bis August  Frühling und Mai bis August Kraut Vitamin-C-Spender, Skorbut, Blutarmut Essenz, Preßsaft, Abkochung Frischpreßsaft: 3x tägl. 1 TL -1 EL, Abkochung: einige EL Frischpreßsaft mit Öl gegen Darmbeschwerden. Nur über ärztliche Verordnung verwenden  
Bachnelkenwurz Sumpfnelkenwurz, Ufernelkenwurz Geum rivale feuchte Gebüsche, Erlenbrüche, auch trockener Boden bis 50 cm Juli und August Juli und August blühendes Kraut, Wurzel appetitanregend, gegen Brechreiz, Durchfall, schleimlösend Extrakt, Wein, Aufguß Extrakt: aus der frischen, blühenden Pflanze(Apotheke), Wein: einige TL des fein zerkleinerten und getrockneten Wurzelstocks längere Zeit ziehen lassen. Dies ergibt ein likörglasweise zu nehmendes appetitanregendes Getränk, Aufguß: 1-2 TL des frischen, blühenden Krautes, fein zerkleinert, mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, Tagesmenge  
Baldrian Hexenkraut, Katzenkraut Valeriana officinalis wild an feuchten Waldstellen, Gebüschen, Gräben, Ufern, angebaut bis 150 cm Juli - September August - Oktober Wurzelstock Beruhigungsmittel, Schlafmittel Aufguß, Tinktur, Extrakt, Abkochung Kaltauszug: 2 TL der zerkleinerten, frischen Wurzel in 1/4 l Wasser 24 Std. ziehen lassen, abseihen, 1-2 Tassen vor dem Schlafengehen, Aufguß: 2 TL mit 2 Tassen siedendem Wasser aufgießen, 1-2 Tassen vor dem Schlafengehen, leicht gesüßt, Tinktur: 25-30 Tropfen in etwas Wasser, abends als Schlafmittel, bei Tag als Beruhigungsmittel, Abkochung: 10 g Wurzeln auf 1/4 l siedendes Wasser Vergiftung möglich
Bärendill Bärwurz Meum athamanticum im Hochgebirge auf Triften und Wiesen bis 50 cm hoch Mai bis Juli Mai und Juni Wurzel Ausfluß, Menstruationsbeschwerden Abkochung Abkochung: 2 TL mit 1/4 l Wasser 2-3 min kochen lassen, abseihen, Tagesmenge 2 Tassen  
Bärentraube Wilder Buchs, Moosbeere, Sandbeere, Steinbeere, Wolfstraube Arctostaphylos uva ursi Heiden, Nadelwälder 25-100 cm April - Juni April - August Blätter Blasenkatarrh Tee, Kaltauszug, Pulver Abkochung: früher üblich: 1 EL auf 2 Tassen Wasser lange kochen oder 2 EL mit 3 Tassen heißem Wasser übergießen und solange kochen bis 2 Tassen übigbleiben, Tagesmenge 1 Tasse, in 2 Hälften getrunken. Kaltauszug: um die Magenschleimhaut durch den hohen Gerbstoffgehalt nicht zu gefährden Vergiftung möglich
Bärlapp Drdenfuß, Gichtmoos, Harnkraut, Krampfkraut, Hexenkraut, Keulenbärlapp, Moosfarn, Schlangenmoos Lycopodium clavatum trockene Nadelwälder, seltener Laubwälder bis 120 cm 0 August Sporen giftig, nicht zu verwenden 0 0 giftig!
Bärlauch Ramsel, Waldknoblauch, Zigeunerlauch Allium ursinum feuchte Wälder, Waldschluchten, Auwälder,, meist in großen Gruppen, schattenliebend 15-40 cm April - Juni Juli und August ganze Pflanze Durchfälle, Koliken, Appetitlosigkeit, Blähungen frisches Gemüse, Abkochung Die beste Verwendung ist die der frischen Pflanze als Salat, Suppengrün, Brotaufstrich usw. Abkochungen sind nur in sehr begrenztem Maß wirksam und nur nach Verordnung zu nehmen.  
Becherblume Wilde Bibernelle, Kleiner Wiesenknopf Poterium sanguisorba trockene Wiesen an sonnigen Stellen, auf Hügeln, liebt Kalkboden 25-50 cm Juni - August Juli - August blühendes Kraut Durchfall Abkochung, alkohol. Auszug Abkochung: 2-3 TL der frischen zerkleinerten Pflanze mit 1/4 l Wasser abkochen (gegen Durchfall), Alkoh. Auszug: nach Anweisung des Arztes  
Beifuß, Echter Gänsekraut, Jungfernkraut, Weiberkraut, Wilder Wermut Artemisia vulgari Wegränder, Gebüsche, Zäune, Ödland 75 - 150 cm August und September März und April, August (blühendes Kraut), September und Oktober (Wurzel) Wurzel, Kraut appetitanregend, verdauungsfördernd, galletreibend Aufguß (Kraut), Pulver (Wurzel) Aufguß: 5 g des getrockneten und zerkleinerten Krautes mit 1/8 l siedendem Wasser aufgießen, Tagesmenge 1 Tasse, tagsüber schluckweise trinken, Pulver: 2x tzägl. 1/2 TL in Wasser aufgelöst (Arzt!) Vergiftung möglich
Beinwell Schwarzwurz, Wallwurz, Speckwurz Symphytum officinale nasse Gräben, feuchte Wiesen 50-100 cm Mai - August März und April Wurzel Rheumatismus, Mund- und Gurgelwasser Abkochung Abkochung: 2 TL der fein zerkleinerten Wurzel mit 1/4 l Wasser abkochen und ziehen lassen, Auflage: Aus den frischen Wurzeln mit wenig Wasser einen dicken Brei anrühren und wie Leinsamen verwenden.  
Benediktinenkraut Benediktinerdistel, Bitterdistel, Heildistel, Kardobenediktinenkraut Cnicus benedicus angebaut 30-50 cm Juni - August Juni bis August blühendes Kraut, Zweigspitzen appetitanregend, mild abführend Aufguß, Badezusatz, Tinktur Aufguß: 2 TL mit siedendem Wasser aufgießen, max. Tagesmenge 2 Tassen, Tinktur: 3x tägl. 10-20 Tropfen nach Verordnung des Arztes Nicht größere Menge verwenden!
Berberitze Essigdorn, Sauerdorn Berberis vulgaris Hecken, Gebüsche bis 2 1/2 m Mai  und Juni März und April, September und Oktober (Wurzel), September (Frucht) Wurzel (vor allem Rinde), Frucht Leberkrankheiten, Gallenleiden, Durchfälle, Vitamin-C-Spender Sirup, Abkochung, Mus aus den Früchten Abkochung: von der fein zerkleinerten Wurzelrinde 1-2 TL auf 1/4 l Wasser, Tagesmenge nach Verordnung des Arztes  
Betonie Heilziest, Teeblatt, Zehrkraut, Ziest Betonica officinalis Waldwege, Heide 50-75 cm Juni - August Juni bis August blühendes Kraut Asthma, Bronchitis, Durchfall Aufguß, Abkochung  Aufguß>: 2 TL mit 1 Tasse siedendem Wasser naufgioeßen, Tagesmenge 2 Tassen, Abkochung: 2 TL mit 1 Tasse Kandiszuckerwasser kurz aufkochen, tagsüber schluckweise trinken  
Bibernelle, Große  Große Pimpinelle Pimpinella maior Waldränder, Moorwiesen bis 1 m Juni - September März und April, September und Oktober Wurzel appetitanregend, harn- und schweißtreibend, Gurgelwasser Kaltauszug, Abkochung, Aufguß, Tinktur, alkohol. Auszug    
Bibernelle, Kleine  Pfefferwurz, Pimpinelle, Steinbibernelle, Steinbrech Pimpinella saxifraga Gebüsche, Waldränder, Hänge, Triften, Weiden bis 50 cm Juli - September März und April, September und Oktober Wurzel appetitanregend, harn- und schweißtreibend, Gurgelwasser Abkochung, Tinktur, alkohol. Auszüge wie bei der Großen Bibernelle  
Bilsenkraut Tollkraut, Zigeunerkraut Hyoscyamus niger Hecken, Zäune, Waldränder, Ödland 30-60 cm Juni und Juli 0 0 0 0 Apotheke! giftig!
Birke Weißbirke Betula alba Wälder, Gebüsche, angepflanzt bis 20 m April und Mai Mai und Juni junge Blätter Blasenerkrankungen, schweißtreibend, harntreibend Abkochung Auufkochung: 1 EL junge Blätter mit 1 Tasse Wasser kurz aufkochen, 2 Std. ziehen lassen und 1 Messerspitze kohlensaures Natron zufügen, Tagesmange max. 2 Tassen, auch der Preßsaft der junmgen Blätter wird TL-weise empfohlen  
Bitterklee Biberklee, Dreiblatt, Fieberklee, Gallenkraut, Monatsblume, Sumpfblume, Wasserklee, Zottenblume   Ufer, Gräben, moorige Weiesen 15-30 cm Mai und Juni April bis Juni, Oktober Blätter während der Blüte oder im Herbst nervöse Magebeschwerden, leichte Magenkoliken Aufguß, Kaltauszug, Pulver Aufguß: 1 EL mit 1/4 l siedendem Wasser überbrühen und 1/4 Std. ziehen lassen, Kaltauszug: 2 TL auf 2 Tassen Wasser ansetzen, 8 Stds. Ziehen lassen, Pulver: 3x tägl. 1-2 Messerspitzen  
Bittersüß Rote (Kletternde) Hundsbeere, Mäuseholz, Kletternder Nachtschatten Solanum dulcamara Ufergebüsch, Mauern, Bach- und Flußufer 50-150 cm Mai bis August Mai und Juni junge Schößlinge vor der Blüte (früher: 2-3 jähr. Stengel) Hautkrankheiten vorwiegend homöopathisch im Hausgebrauch nicht zu empfehlen, außer bei Verordnung durch den Arzt giftig!
Bockshornklee Griechisch Heu, Kuhhornklee Trigonella foenum graecum angebaut (ca. im 9. Jhd. von Griechenland nach Mitteleuropa gebracht) bis 50 cm bis 50 cm Juni und Juli August und September Samen Kräftigungsmittel (innerlich), Furunkel (äußerlich) Abkochung, Pulver, Brei 2 TL Samen in 1/4 l Wasser vorerst kalt ansetzen, 5 Std. ziehen lassen, anschl. 1 min aufkochen, mit Zucker und Honig süßen, Tagesmenge 2-3 Tassen, Breiauflage: Samen zerstoßen, mit Wasser zu einem dicken, streichfähigen Brei anrühren, im Wasserbad erhitzen und nach Verordnung des Arztes verwenden  
Bohne Gartenbohne, Stangenbohne Phaseolus vulgaris gepflanzt (die eigentl. Heimat der Gartenbohne ist Ostindien) bis 4 m, rankend Juni - August September (nach Trocknen) leere Hülsen (Schoten) harntreibend, blutzuckersenkend Abkochung Abkochung: je 20 g der getrockneten und fein geschnittenen Bohnenschalen auf 1 l Wasser 3 Std. lang kochen. Es empfiehlt sich aber die Zubereitung größerer Mengen. Die zu nehmende Tagesmenge schwankt je nach Verordnung zwischen 1/2 und 3/4 l.  
Bohnenkraut   Satureja hortensis angebaut 30-40 cm Juli - Oktober August und September Kraut blähungswidrig, appetitanregend, auswurffördernd, gegen Durchfall Aufguß, Küchengewürz 4 Teelöffel mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, Tagesmenge  
Boretsch Gurkenkraut, Herzfreude Borrago officinalis angepflanzt bis 60 cm Juni und Juli Mai bis August Blüten und Kraut Blutreinigung Aufguß Aufguß: 1 TL getrocknete Blüten oder 2-3 TL getrocknete Blätter mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen, 5 min ziehen lassen, abseihen. Dauernde Verwendung nicht ratsam!  
Brennessel Hanfnessel, Nessel Urtica dioica Schutthaufen, Wegränder, Zäune, Hecken, als Unkraut 60-150 cm Juni - September Juni bis August Blätter und Stengel, Samen Rheuma, Haarausfall, zur Stoffwechselförderung Aufguß, Abkochung, Preßsaft, Salat Aufguß: 2-3 EL geschnittene Blätter od. blühendes Kraut mit 2 Tassen siedendem Wasser aufgießen und 10 min ziehen lassen. Den Preßsaft zu gleichen Teilen mit Wasser verdünnen, Tlweise nehmen. Zur Haarwäsche: 100 gr feingeschnittene Blätter mit 1/2 l Wasser und 1/2 l Essig kurz aufkochen und zum Haarwaschen verwenden  
Brombeere   Rubus fructicosus Wälder, Hecken, angepflanzt 1 1/2-3 m Juni und Juli Mai und Juni (Laub), August und September (Früchte) Blätter, Früchte Magen-Darmkatarrh Aufguß, Fruchtpreßsaft Aufguß: 2 TL getrocknete Blätter mit 1/8 l siedendem Wasser aufgießen, Tagesmenge 1-2 Tassen  
Bruchkraut Harnkraut, Tausendkorn Herniaria glabra sandige Stellen, Bruch, Acker, Wegränder, Ufer 5-15 cm Juni - Oktober Juni bis Oktober blühende Pflanze harntreibend alkoh. Auszug, Aufguß, Kaltauszug Aufguß: 1 EL frisches, zerkleinertes Kraut mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, Kaltauszug: 1 EL frisches, zerkleinertes Kraut mit 1/4 l Wasser ansetzen, ziehen lassen, abseihen, Alkohol. Auszug: nach Verordnung  
Brunnenkresse   Nasturtium officinalis - Roripa nasturtium aquaticum an Ufern, in Quellennähe 40-100 cm Juni - September April - September frisches Kraut (junge Triebe) Blutreinigung, appetitanregend, Frühjahrskuren Saft, Aufguß, Salat Preßsaft (frisch): 3x tägl. 1 TL in Milch od. Wasser, Aufguß: 2 TL der jungen Triebe mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, 3x tägl. Eine frisch zubereitete Tasse ( nicht lange ziehen, nicht kochen lassen)  
Buschwindröschen   Anemone nemorosa Laubwälder, Gebüsche  10-25 cm März und April März und April Kraut vor Aufgehen der Blüte durchblutungsfördernd bei Rheumatismus (Arzt) Homöopathie, Apotheke Preßsaft nur über Verordnung des Arztes giftig!
Dill Düll Anethum graveolens angebaut 40-100 cm Juli bis September Juli bis September reife Früchte, bzw. das ganze Kraut ohne Wurzel blähungswidrig, appetitanregend, krampflösend, Steigerung der Milchabgabe Gemüse, Aufguß von den Samen Aufguß: 2 TL Samen mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, 10-15 min ziehen lassen, Eizelgabe 1 Tasse, Tagesmenge 2-3 Tassen. Das frische Kraut als Gemüse (Vitaminspender!)  
Dost Dorant, Frauendost, Wilder Majoran, Wohlgemut Origanum vulgare Wald- und Wegränder, Gebüsche, Abhänge, Schluchten 30-40 cm Juli bis Oktober Juli bis Oktober blühendes Kraut krampflösend bei Husten, appetitanregend, blähungswidrig, schweißtreibend und beruhigend (?) Aufguß, Öl Aufguß: 2-3 TL mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, Alkohol. Auszug und Öl: nach Verordnung des Arztes  
Eberreis Eberraute Artemisia abrotanum angebaut bis 75 cm September und Oktober September und Oktober Kraut appetitanregend, Magen-DarmKatarrh, Durchfall, fiebersenkend Aufguß, Extrakt, Essenz (Homöopathie wie Wermut  
Eberwurz, Stengellose  Weiße Roßwurz, Silberdistel, Wetterdistel Carlina acaulis Hänge, Triften, kalkliebend bis 15 cm Juli bis September September und Oktober Wurzelstock harn- und schweißtreibend Tee, Pulver, Tinktur Aufguß: 6 TL mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, Tagesmenge 2-3 Tassen, Pulver: 2-3x tägl. 1 Messerspitze in Wasser, Tinktur: 3x tägl. 10 Tropfen auf Zucker od. in Wasser  
Efeu Gemeiner Eppich, Wintergrün Hedera helix Felsen, Mauern, Schluchten Kletterpflanze bis über 15 m August bis Oktober August und September junge Blätter blutreinigend, schweißtreibend (?) Kaltauszug, Abkochung, >Aufguß, Tinktur, alkohol. Auszug Kaltauszug: 1 TL auf 1/4 l Wasser kalt ansetzen, 8 Std. ziehen lassen, Tagesmenge 2 Tassen Vergiftung möglich
Ehrenpreis, Echter  Heil aller Welt, Männertreu, Waldehrenpreis Veronica officinalis Waldwege, Schneisen, Triften, Heide 15-30 cm Juni - August Juni - August blühendes Kraut Bronchitis, Verschleimung, Hautkrankheiten Aufguß, Preßsaft Aufguß: 2 TL mit einer Tasse siedendem Wasser aufgießen, Tagesmenge 2-3 Tassen, schluckweise zu trinken, Saft: 3x tägl. 2 TL in etwas Milch od. Wasser. Nach Rücksprache mit dem Arzt bis zu 60 g des frischen Preßsaftes morgens nüchtern gegen Gicht einnehmen  
Eibe Ibe Taxus baccata heute ziemlich selten, kleine Waldbestände (z.B. im Harz), angepflanzt 12-15 m März und April 0 0 0 nur Homöopathie Die Homöopathie verwendet Tinkturen in staker Verdünnung gegen Gicht und Leberleiden, Stuhlverstopfung u.a.m. giftig!
Eibisch Altheewurzel, Heilwurz, Weiße Malve, Sammetpappel, Schleimwurzel Althaea officinalis feuchter Salzboden, Gräben, feuchte Wiesen 60-150 cm Juni - August März und April, September bis November (Wurzel), Mai und Juni (Blätter), Juli und August (Blüten) Wurzel, Blätter (vor der Blüte), Blüten Rachenkatarrh, Bronchitis Aufguß, Kaltauszug, alkohol. Auszug Aufguß: 2 EL Blüten od. Blätter mit 1/4 l siedendem Wasser übergießen, nicht aufkochen, 5 min ziehen lassen. Kaltauszug: 1-2 EL der fein zerkleinerten Wurzel 8 Std. in 1/4 l Wasser ziehen lassen, abseihen, Tagesmenge. (Aufguß zum Gurgeln, Kaltauszug zum Trinken.) Alkohol. Auszüge: nach Verordnung  
Eiche   Quercus robur - Sommereiche, Quercus sessiliflora - Wintereiche Wälder, gepflanzt bis 35 m April und Mai März und April (Rinde), Oktober (Früchte) Rinde (offizinell), Früchte Hauterkrankungen, Magen-Darmkatarrh, Fußschweiß Abkochung, Kaltwasserauszug, Badesalz, Fluidextrakt Die Eichenrinde soll immer aus der Apotheke besorgt werden. Bad: 1 kg Eichenrinde mit 2 l Wasser kochen, gegen Fußschweiß, Abkochung zum Tee: 1 TL Eichenrinde mit 1 Tasse Wasser aufkochen, Tagesmenge 2 Tassen, Fluidextrakt: nach Verordnung des Arztes, Eichelkaffee als Ersatzkaffee  
Einbeere Wolfsbeere Paris quadrifolia Laubwälder, Gebüsche 15-30 cm Mai und Juni 0 frische Pflanze ausnahmsweise über ärztliche Verordnung in kleinen Dosen bei Kopfschmerzen und ähnlichen Zuständen nur Apotheke nur in der Homöopathie gebraucht giftig!
Eisenhut, Blauer  Echter Sturmhu Aconitum napellus Gebirgswälder, bis zu 2300 m Höhe, stellenweise auch die norddeutsche Tiefebene, feuchte Weiden und Gebüsche, angepflanzt bis 150 cm Juni - August Juli - September 0 Schmerzstillung nur Apotheke Zubereitungen nur auf ärztliche Verordnung aus der Apotheke giftig!
Eisenkraut Eisenhart, Gebräuchliches Eisenkraut Verbena officinali Wegränder, Gräben, Mauern, Schutt, Hecken 30-80 cm Juli - Oktober Juli - September ganze Pflanze zur Blütezeit harntreibend, milchfördernd, menstruationsregelnd Pulver, Kaltauszug, alkohol. Auszug Kaltauszug: 1 EL klein zerschnittenes Kraut mit Wurzel auf 1/4 l Wasser 8-10 Std. ziehen lassen, Tagesmenge 2 Tassen, Fluidextrakt: nach Verordnung des Arztes, Pulver: 3x tägl. 1 Messerspitze  
Engelswurz, Edle  Angelika, Brustwurz, Erzengelwurz, Heiligenbitter, Zahnwurzel Angelica archangelica angepflanzt, wild in wasserreichen Gebirgsschluchten, an Flußufern, feuchten Wiesen und Küstengebieten 1-2,5 m Juli und August März und April, September und Oktober Wurzelstock und Wurzel im 2. Jahr Badezusatz, Salbe (schmerzstillend), appetitanregend, blähungswidrig, schleimlösend Abkochung, Salbe, Pulver, Badezusatz, Tinktur, Kaltauszug Kaltauszug: 1 TL der zerkleinerten und getrockneten Wurzel mit 1 Glas Wasser kalt ansetzen, abseihen, Tagesmenge 2 Tassen, Abkochung: 1 TL auf 2 Glas Wasser kalt ansetzen, aufkochen und 5 min ziehen lassen, Pulver: 3x tägl. Eine Messerspitze nach Verordnung des Arztes, Badezusatz: Abkochung von 200 g der zerkleinerten Wurzel  
Engelswurz, Wilde  Angelika, Brustwurz, Theriak, Waldengelwurz Angelica silvestris feuchte Wiesen bis 2 m Juni - September März und April und September und Oktober Wurzel schweißtreibend, appetitanregend, blähungshemmend, verdauungsfördernd Abkochung, Pulver Abkochung: 2 TL der fein zerkleinerten und getrockneten Wurzel mit 1/4 l Wasser 5-10 min kochen lassen, Tagesmenge. Pulver: 2-3 x tägl. 1 Messerspitze  
Enzian, Gelber Bitterwurz, Fieberwurz Gentiana lutea Gebirgswiesen, Triften, angebaut bis 1 m Juli und August Oktober und November Wurzel appetitanregend, kräftigend, Magenkatarrh, leicht galletreibend Abkochung, Pulver, Kaltauszug, Tinktur, Enzianbranntwein Abkochung: 1 TL mit 1/4 l Wasser längere Zeit kochen lassen, EL-weise ennehmen. Kaltauszug: 1 TL mit 1/4 l 2 Std. ziehen lassen, tagsüber trinken. Tinktur: 10-20 Tropfen 3 x tägl. nach Verordnung des Arztes. Pulver: 3 x tägl. 1 Messerspitze eine halbe Std. vor dem Essen. Enzian ist auch in versch. anderen Tinkturen enthalten.  
Erdbeere Walderdbeere Fragaria vesca Heide, Waldränder, Wälder 10-20 cm Mai und Juni Mai und Juni (Blätter), Juli (Früchte) junge Blätter, Früchte Blutreinigung, Magen-Darmkatarrh Aufguß, Fruchtsaft Aufguß: 2 TL zerkleinerte Blätter mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen. Abkochung: 1 EL auf 1 Tasse Wasser. Fruchtsaft: tägl. 2 EL  
Erdrauch Ackerraute, Erdgalle, Faule Grete, Katzenkerbel, Krätzeheilwurz Fumaria officinalis Äcker, Schutthalden, Gärten 20-40 cm Mai - September Mai - August blühendes Kraut Leberleiden, galletreibend Aufguß, Kaltauszug Kaltauszug: 1 TL kleingeschnittener getrockneter Erdrauch wird mit 1/8 l Wasser angesetzt und 8-10 Stunden ziehen gelassen, Tagesmenge 1-2 Tassen. Aufguß: die gleiche Menge wie beim Kaltauszug  
Färberginster   Genista tinctoria trockene Wiesen, Triften, Wälder bis 50 cm hoch Juni und Juli Juni und Juli blühende Zweige Rheumatismus, niederer Blutdruck Aufguß Aufguß: 2 TL mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen, etwas ziehen lassen. Tagesmenge höchstens 2 Tassen. Bei erhöhtem Blutdruck verboten!  
Faulbaum Brechdorn, Grindholz, Pulverholz, Wegdorn, Zapfenholz Rhamnus frangula in Mittel- und Niederwäldern als Unterholz bis 6 m Mai und Juni März und April (Früchte), September bis November (Rinde) Rinde, unreife Früchte Stuhlverstopfung Abkochung, Fluidextrakt, Kaltauszug Abkochung: 1 TL mit 1 Tasse Wasser aufkochen, abends zu trinken, Fluidextrakt: 20-40 Tropfen, je nach Verordnung des Arztes, Unreife Früchte: 8-10 g pro Tag, Kaltauszug: 1 TL fein zerstoßener Rinde in 1 Tasse Wasser 12 Std. ziehen lassen, abends zu trinken  
Fenchel   Foeniculum vulgare angebaut 1-2 m Juli und August August und September (Frucht), Oktober (Wurzel) Frucht, Wurzel krampflösend, blähungswidrig, auswurffördernd, milchfördernd Aufguß, Fenchelhonig, Fenchelwasser Aufguß: 1 EL frisch zerstoßene Fenchelsamen mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, nicht kochen, aber am heißen Herd 5 min ziehen lassen, mit Honig süßen. Fenchelhonig: 1-3 Tropfen Fenchelöl mit einem gut gefüllten EL Honig in einem Glasgefäß gut vermischen, TL-weise nehmen. Fenchelwasser: Apotheke  
Fettkraut, Gemeines  Blaues Fettkraut Pinguicula vulgaris vorwiegend in Gebirgsgegenden 5-10 cm Mai und Juni Mai und Juni blühendes Kraut früher Wundmittel, jetzt Keuchhusten, Reizhusten (auch bei Tuberkulose Aufguß, Saft Fluidextrakt und Präparate ähnlich wie beim Rundblättrigen Sonnentau nach Verodnung des Arztes  
Fichte Rottanne, Schwarztanne Picea excelsa Wälder, vorwiegend angepflanzt bis 40 m Mai April und Mai junge Sprossen Bronchitis, Beruhigung Abkochung, Inhalation, Badezusatz Badezusatz: 200 g Fichtennadelextrakt für ein Vollbad. Im Mai kann man aus frischen Sprossen (0,5-2 kg) eine kräftige Abkochung bereiten und als Badezusatz verwenden. Abkochung: 70-100 g Sprossen auf 1 l Wasser kalt ansetzen, einige Stdn stehen lassen, dann aufkochen, 15 min ziehen lassen, süßen. Tagesmenge 1 Tasse  
Fingerhut, Roter    Digitalis purpurea Waldschläge, sonnige Hänge, Fichtenwälder, meist auf kalkarmem Boden 40-120 cm Juni bis August Juli und August Blätter Herzmittel nur Apotheke bzw. pharmazeutische Industrie nur vom Arzt, Präparate nur aus der Apotheke giftig!
Flachs Haarlinsen, Lein Linum usitatissimum angebaut 30-80 cm Juni bis August Juli und August Samen abführend, wärmestauend, schleimhautberuhigend gekochte Samen, Samenpulver, zum Einnehmen und zu Umschlägen Bei Darmträgheit: 1-2 EL der unzerstoßenen, unbehandelten Leinsamen mit Wasser hinunterspülen. Dazu zweckmäßigerweise Zwetschkenkompott. Zur Auflage: Bei rheumatischen Beschwerden füllt man die weichgekochten Samen in ein Leinsäckchen und legt es so heiß, wie es der Patient verträgt, auf die zu behandelnde Körperstelle auf. Eventuell kann man auch Leinsamenpulver aufkochen. Abkochung: 1 EL Leinsamen mit 1 l Wasser aufkochen bis 0,5 l übrigbleibt. Tagesmenge  
Flechte, Isländische Fiebermoos, Hirschhornflechte, Lungenmoos, Isländisches Moos, Purgiermoos Cetraria islandica Gebirge bis 10 cm _ frühes Frühjahr + Herbst ganze Pflanze Katarrhe der oberen Luftwege, Magen-Darmstörungen Abkochung, Gallerte, Tinktur Aufguß: 1 TL mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen und längere Zeit weiterkochen lassen, evtl. unter Nachgießen von etwas Wasser; Tagesmenge 2-3 Tassen; Gallerte: 3x tägl. 1 EL; Tinktur: nach Verordnung  
Frauenmantel Marienmantel, Sienau, Tauhalt, Taumantel Alchemilla vulgaris Bachränder, feuchte Wiesen 10-40 cm Mai bis August Mai bis August blühendes Kraut Durchfall, Weißfluß, Regelbeschwerden (Arzt!) Aufguß Aufguß: 4 TL getrocknete + fein geschnittene Blätter mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, 10 min ziehen lassen; Tagesmenge 2 Tassen. Spülungen und andere äußere Anwendungen: doppelte Pflanzenmenge  
Fünffingerkraut Kriechendes Fingerkraut Potentilla reptans Felder, Heiden 15-25 cm Mai bis August Mai bis August blühendes Kraut entzündungswidrig, zusammenziehend Tinktur, Fluidextrakt, Aufguß, Pulver Pulver (aus der Wurzel): messerspitzenweise, Tinktur: nach Verordnung des Arztes 20-40 Tropfen, Aufguß: 2-3 TL des fein zekleinerten blühenden Krautes mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 2 Tassen  
Gänseblümchen Marienblümchen, Maßliebchen Bellis perennis Wiesen, Weiden, Triften, Grasplätze bis 15 cm März bis September März bis September Blüten   Stuhlverstopfung Aufguß, Saft Aufguß: 3 TL der Blüten mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge. Saft: 3x tägl. 1 TL bis 1 EL  
Gänsefuß, Stinkender  Bocksmelde, Stinkmelde Chenopodium vulvaria Wegrand, Mauern, Eisenbahndämme, Schutt 15-40 cm Juli bis September Juli bis September blühende Pflanze Regelstörungen (?) Apotheke Alkoholischer Auszug nach Verordnung des Arztes  
Geduldampfer Gartenampfer, Englischer Spinat, Ewiger Spinat Rumex patientia angebaut bis zu 3 m Juli und August Juli bis September blühende Pflanze und Wurzelstock Abführmittel Aufguß Aufguß: 1,5 TL fein geschabten Wurzelstock mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen  
Gefleckter Aronstab Eselsohr, Zehrwurz Arum maculatum Laubwälder, Gebüsche, Hecken, liebt feuchten, schattigen Boden 30-60 cm Mai und Juni März und April  Wurzelstock (Arzt, Rezept!) chron. Bronchitis, Schleimhautschäden, Magenschleimhautentzündung Pulver, Tinktur nur Arzt und Apotheke! giftig!
Germer, Weißer  Läusewurzel, Sauwurz, Weiße Nieswurz Veratrum album feuchte Wiesen, im Gebirge; er kommt in Europa von Spanien bis zum Nordkap und in Asien bis Japan vor 60-120 cm Juli bis September Oktober   Wurzelstock (nur Apotheke!) schwere Muskelerkrankungen, Nervenschmerzen, Gesichtsschmerzen nur Apotheke, Rezept Nur Arzt und Apotheke! Hochgradig verdünnte Homöopathie gegen verschiedene Störungen empfohlen giftig!
Giersch Geißfuß, Gichtkraut, Zipperleinkraut Aegopodium podagraria Gebüsche, Hecken, an schattigen Stellen bis 1 m Juni bis August April und Mai junge Blätter Gicht, Rheumatismus Aufguß Aufguß: 2 TL der jungen Blätter mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen, 10 min ziehen lassen; Tagesmenge. Das Auflegen der frischen zerquetschten Blätter auf schmerzende Stellen wird empfohlen.  
Gifthahnenfuß Giftranunkel Ranunculus sceleratus Ufer, Gräben  20-60 cm Juni bis Oktober Oktober frisches Kraut   nur Homöopathie Apotheke Apotheke! giftig!
Giftprimel Becherprimel Primula obconica als Zierpflanze angepflanzt bis 30 cm je nach Saat - - in der Homöopathie gegen allergische Hautausschläge Apotheke Apotheke! giftig!
Ginster, Deutscher    Genista germanica trockene Wälder bis 70 cm Juli und August Juli und August blühende Zweige wie Färberginster wie Färberginster wie bei Färberginster  
Gnadenkraut Wilder Aurin, Fischkraut, Gallenkraut, Gichtkraut, Gottesgnadenkraut, Nieskraut, Echtes Purgierkraut Gratiola officinalis nasse Wiesen, Fluß- und Seeufer bis 30 cm Juni und Juli Mai Kraut vor der Blüte starkes Abführmittel, Gicht Pulver, Tinktur (Rezept!), Fluidextrakt (nur Apotheke!) nur aus der Apotheke nach Verordnung des Arztes giftig!
Goldregen Bohnenbaum, Kleebaum Cytisus laburnum Gebirgswälder, bei uns Zierstrauch bis 7 m Mai und Juni - - früher gegen Schmerzen und Migräne - - giftig!
Goldrute Heidnisch Wundkraut Solidago virga aurea trockene Wälder bis 1 m Juli bis September Juli bis September oberer Teil der blühenden Pflanze harntreibend Abkochung, Tinktur Abkochung: 1 EL des fein zerkleinerten oberen Abschnittes der Pflanze mit 1/8 l Wasser kurz abkochen und einige Minuten ziehen lassen; Tagesmenge 2 Tassen, jedesmal frisch zubereiten  
Götterbaum, Drüsinger  Himmelsbaum Ailanthus glandulosa angebaut 12-20 m Juni und Juli Juni und Juli Rinde junger Zweige, Blüten Heufieber (?) Apotheke (Homöopathie) Homöopathische Zubereitungen nach Verordnung des Arztes. Hausgebrauch ausgeschlossen! giftig!
Gundelrebe Erdepheu, Gundermann Glechoma hederacea Hecken, Gebüsche, Wälder, Zäune, Ödland 15-60 cm April bis Juli April bis Juni   blühendes Kraut Rachenkatarrh, Bronchitis, Asthma, Schnupfen Aufguß, alkoholischer Auszug, Preßsaft Aufguß: 1 TL frisches, blühendes, zerkleinertes Kraut mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen. Frischpreßsaft: 3x tägl. 1 TL Vergiftung möglich
Habichtskraut Dukatenröschen, Mauseöhrchen, Nagelkraut Hieracium pilosella Wegränder, Raine, Mauern, hügeliges Gelände, lichte Waldstellen; immer auf trockenem Boden 5-30 cm Mai bis Oktober Mai bis Oktober blühende Pflanze unfreiwilliger Samenverlust, Durchfall, Bronchitis Aufguß, Abkochung Aufguß: 1-2 TL der zerkleinerten, blöühenden Pflanze mit 1/4 l Wasser solange kochen, bis 1/8 l Tee übrigbleibt; Tagesmenge  
Hahnenfuß, Scharfer  Brennkraut, Butterblume, Gelber Hahnenfuß Ranunculus acer Wiesen, Triften, Gebüsche 30 cm bis 1 m Mai bis August Mai bis Juli frisches Kraut siehe Kuhschelle siehe Kuhschelle siehe Kuhschelle (Arzt!) Vergiftung möglich
Hanfnessel Sandhohlzahn Galeopsis segetum Äcker, Waldränder 15-80 cm Juli bis Oktober Juli und August blühendes Kraut Verschleimung, Husten Aufguß, Abkochung Aufguß: 2 TL getrocknetes Kraut mit 1/4 l Wasser aufgießen. Abkochung: 2-4 TL (nach Verordnung!) des getrockneten Krautes in 1/4 l Wasser 10 min kochen lassen; tagsüber trinken  
Haselwurz Brechwurz, Teufelsklaue Asarum europaeum Laubwälder, Gebüsch; schattenliebend 5-15 cm April und Mai, in südlicheren Gebieten auch März August und September Wurzelstock schleimlösend, harntreibend, in größeren Mengen Brechen erregend Apotheke Arzt und Apotheke Vergiftung möglich
Hauhechel Harnkraut, Heudorn, Ochsenbrech, Stachelkraut, Steinwurzel Ononis spinosa trockene Wiesen, Triften, Wegränder, Dämme bis 0,5 m hoch Juni bis August März und April, September und Oktober (Wurzel), Juni bis August (Blüte) Blüte, Wurzel harntreibend, leicht abführend Abkochung, Aufguß, alkoholischer Auszug Abkochung: 20-30 gr der Blüte und Wurzel in 1/4 l Wasser aufkochen. Aufguß (besser als Abkochung): die gleiche Menge mit siedendem Wasser übergießen und 5 min lang unter Umrühren ziehen lassen, abseihen; Tagesmenge 2 Tassen, warm trinken. Aus der Apotheke nach Verordnung des Arztes alkoholischer od. ätherischer Auszug  
Hauswurz, Gemeine  Dachwurz, Donnerkraut Sempervivum tectorum auf Dächern und Mauern, aber auch als Gartenpflanze angepflanzt bis 0,5 m hoch Juli und August Juni und Juli junge Blätter äußerlich gegen Warzen und Sommersprossen, Verbrennungen, Fieber Tinktur, Saft, Salbe, Aufguß Saft: junge, frische Blätter zerquetschen. Auflage bei Fieber: frisch zerquetschte Blätter als Kühlmittel auf die Stirn. Tinktur: nach Verordnung des Arztes. Aufguß: einige Blätter mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen  
Heckenkirsche, Gemeine  Beinholz, Gemeines Geißblatt, Teufelskirsche Lornicera xylosteum Laubwälder, Zäune, Hecken; bevorzugt Kalkboden bis 2 m Mai bis Juni - frische Frucht (Homöopathie) Schlaflosigkeit (Homöopathie) Essenz Nur Homöopathie: ärztliche Verschreibung, Apotheke giftig!
Heckenrose Hundsrose, Wilrose Rosa canina Waldränder, Hänge, Hecken, Gartenzäune 1-4 m Juni April und Mai (junge Zweige), Oktober und November (Hagebutten) Hagebutten, Samen, junge Zweige Vitaminspender Hagebuttenmus, Abkochung (Samen), Aufguß Hagebuttenmarmelade mit gleichen Teilen Zucker herstellen, um den Vitamingehalt möglichst zu bewahren. Auch Hagebuttenpulver kann als C-Vitaminspender verwendet werden. Abkochung: Pulver (aus Kernen) gegen Nierensteine (?): 2 gr mit 1/4 l Wasser bis auf 1/8 l einkochen; Tagesmenge. Dauer der Kur nach Veroprdnung des Arztes. Aufguß: 1-2 TL Hagebuttenschalen mit 1/4 l Wasser übergießen, einige Minuten kochen lassen (geringer Vitamin-C-Gehalt  
Heidekraut Besenheide, Brandheide, Erika Calluna vulgaris Heide, Wälder, Moorböden bie 1 m lang, nicht über 30-40 cm hoch August und September August und September die blühenden Zweigspitzen (Sprossen) harntreibend Abkochung Abkochung: 4 TL der blühenden Sprossen mit 1/4 l Wasser kurz aufkochen; Tagesmenge 1 Tasse  
Heidelbeere Schwarze Besinge, Bickbeere,  Blaubeere, Blaubeere, Schwarzbeere Vaccinium myrtillus in Wäldern, auf Waldwiesen und Heiden 30-50 cm Mai und Juni Juni bis August Blätter und Früchte Darmkatarrh (Früchte), Bronchialkatarrh (Blätter) Aufguß, Kaltauszug, getrocknete Früchte, Mus, Heidelbeerwein Aufguß: 2-3 Tl getrocknete Blätter mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge. Getrocknete Beeren: nach Angabe des Arztes,. Ev entuell gemischt mit geriebenem Apfel oder ohne Zusatz, trocken gekaut. Frische Früchte: Vitaminspender, mild abführend. Heidelbeerwein (für ältere Leute):3 x tägl. 1 Likörglas voll. Kaltauszug: 10 gr getrocknete Beeren  in 1/4 l Wasser 8 Std. ziehen lassen Vergiftung möglich
Herbstzeitlose Nackte Jungfer, Wiesensafran Cochicum autumnale feuchte Wiesen; in großen Gruppen beisammenstehend 10-20 cm September und Oktober (ausnahmsweise im Frühjahr) - Knollen (nur für die Apotheke!) Gicht  Apotheke! Apotheke! giftig!
Herzgespann Bärenschweif, Löwenschwanz, Wolfstrapp Leonurus cardiaca Zäune, Wege, Schuttplätze, Weinberge bis 1 m Juni bis September Juni bis September blühendes Kraut (oberer Teil) nervöse Herzstörungen, Blähungen und Blähungsfolgen Kaltauszug, Tee, Pulver Kaltauszug: 2 TL fein zerkleinertes Kraut auf 1/4 l Wasser; Tagesmenge. Pulver: 3 x tägl. 1 Gramm  
Himbeere   Rubus idaeus Wald, Gehölz, Kahlschläge; angepflanzt bis 2 m Mai und Juni Mai und Juni (Blätter), August und September (Früchte) Blätter, Frucht Vitaminmangel, Husten Aufguß, Preßsaft Aufguß: 1-2 EL zerkleinerte und getrocknete Blätter mit 1 Tasse siedenden Wassers außgießen; Tagesmenge 2 Tassen. Preßsaft: zum Durstlöschen bei Fieber  
Hirtentäschel Blutkraut, Mönch, Täschelkraut Capsella bursa pastoris Wege, Äcker, Schutt, Unkraut, zwischen Steinen 20-40 cm April bis Oktober Mai bis September blühendes Kraut, Samen blutstillend, abführend Aufguß, Extrakt, Kaltauszug, Preßsaft Aufguß: ca. 10 g des frischen Krautes mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen; das frische Kraut ist wirksamer als das getrocknete, von dem man 2 TL verwendet. Kaltauszug: 3 TL zerkleinertes Kraut (frisch) auf 1 Glas kaltes Wasser, 8-10 Std. ziehen lassen, abseihen; Tagesmenge 2 Tassen. Preßsaft: mehrmals tägl. 1 TL. Extrakt und Fluid vom Apotheker  
Hohlzahn Sand-Daun Galeopsis ochroleuca sandige Äcker, Wegränder; liebt kalkarmen Boden bis 30 cm Juli bis September Juli bis September blühendes Kraut Lungenleiden, chronische Bronchitis, Magen-Darmkatarrh Aufguß Aufguß: 2 EL des blühenden Krautes mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 2 Tassen od. nach Verordnung des Arztes. Langer Gebrauch nötig.  
Holunder, Roter  Hirschholunder, Korallenholunder, Traubenflieder Sambucus racemosa Bergwälder, Lichtungen, Kahlschläge bis 4 m April und Mai Herbst, zur Beerenreife die Beere nach besonderer Behandlung, Blätter, Wurzel harntreibend, schweißtreibend, abführend Abkochung, Arzt! Abkochung: 1 TL Wurzeln in 1/4 l Wasser kurz aufkochen; Tagesmenge. Verordnung nur durch den Arzt! Vergiftung möglich
Holunder, Schwarzer  Elder, Flieder, Holder, Holler Sambucus nigra feuchte, schattige Stellen, Unterholz; gepflanzt 3-10 m Juni und Juli Juni und Juli (Blüten), September und Oktober (Beeren) Blüten, Blätter, Beeren schweißtreibend, harntreibend, Katarrhe der Luftwege Aufguß, Abkochung, Früchte als Mus, "Hollersalse" Außer dem Holunderblütentee und dem Holunderbeerenmus bzw. der Hollersalse keine Holunderzubereitungen ohne ärztliche Verordnung verwenden!  Aufguß: 2 EL Blüten mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; tägl. Bis zu 5 Tassen möglichst heiß trinken. Kaltauszug: 1 EL Blätter auf 1/4 l Wasser. Von den Früchten kann außer Mus und Salse und auch noch eine Abkochung gemacht werden: 1 TL auf 1 Glas Wasser; Tagesmenge 2 Tassen  
Hopfen   Humulus lupulus angebaut (auch wild in feuchten Gebüschen, Hecken) bis 6 m Juli und August Frühjahr und September die jungen Sprossen und die Drüsen der Fruchtschuppen Nervosität, Schlafstörungen, sexuelle Übererregung junge Sprossen als Salat, ätherische Öle, Extrakt, Bier Fertige Präparate nach Verordnung des Arztes. Die jungen Sprossen als Salat Vergiftung möglich
Huflattich Brustlattich Tussilago farfara Weiden, Raine, Triften, Dämme; lehm- u. kalkliebend 10-25 cm März und April März und April (Blüten), Mai und Juni (Blätter) Blüten, Blätter reizmildernd, auswurffördernd, beruhigend bei Schleimhautentzündungen Aufguß, Saft, alkoholischer Auszug Aufguß: 2-3 TL mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, mit Honig süßen und warm trinken. Saft der frischen Blätter: 1-2 EL 3x tägl.  
Hühnerdarm Mäusedarm, Sternmiere, Vogelmiere Stellaria media Wegränder, Wege, Schutthalden, Ödland 5-25 cm April bis September April bis September blühendes Kraut schleimlösend bei leichten Katarrhen der Atemwege, blähungswidrig Aufguß, Salat, Preßsaft Aufguß: ca. 5 g der frischen zerkleinerten Krautes mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 1-2 Tassen  
Hundspetersilie Gartenschierling, Gleiße, Hundsdill Aethusa cynapium Hecken, Zäune, Schutt, Gärten 1/4 -1m Juni bis September Juni bis September Kraut   Nervenschmerzen Apotheke nur Apotheke giftig!
Hundszunge, Echte    Cynoglossum officinale Wegränder, Schutt, sandige, steinige Orte 30-75 cm Mai und Juni März und April (Wurzel), Mai und Juni (Kraut) Wurzel, blühendes Kraut Durchfall   Preßsaft, Extrakt, Aufguß Extrakt: nach Verordnung des Arztes. Aufguß: 1 TL fein zerkleinertes, getrocknetes Kraut od. die gleiche Menge zerkleinerte und getrocknete Wurzeln mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge  
Jakobskreuzkraut Kreuzweidenkraut Senecio jacobaea sonnige Hänge, Triften, Wegränder 60-100 cm Juli bis September Juli bis September ganze Pflanze während der Blüte ungeklärt, Leberkrankheiten Preßsaft, alkoholische Auszüge Apotheke! Vergiftung möglich
Jasmin, Gemeiner    Jasmin officinale angepflanzt 2-3 m Juni Juni Blüten früher zur Nervenberuhigung Aufguß 1-2 TL Blüten mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge  
Johannisbeere, Schwarze  Ahlbeere, Bocksbeere, Gichtstrauch, Schwarze Ribisel, Stinkbauch, Wanzenbauch, Wanzenbeere Ribes nigrum feuchte Gebüsche, feuchte Laubwälder, Erlenbrüche, Ufergebüsch, Flachmoore, Sümpfe (vereinzelt); angepflanzt bis 2 m April und Mai Mai und Juni (Früchte), Juli und August (Blätter) Blätter, Früchte Rheuma, Magenkatarrh; harntreibend, schweißtreibend Aufguß, Fruchtsaft Preßsaft der Beeren: mehrmals tägl. 1 EL. Aufguß: 1-2 TL getrocknete Beeren mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; zum Gurgeln und Mundspülen. Aufguß (als Tee): 2 TL getrocknete Blätter mit 1 Tasse siedendem Wasser übergießen; Tagesmenge 2 Tassen  
Johanniskraut Hartheu, Herrgottswundkraut, Liebfrauenbettstroh Hypericum perforatum Äcker, Wegränder, Hügel, Wiesen 30-60 cm Juli bis September Juli und August blühendes Kraut Magen-Darmstörungen, entzündungswidrig, evtl. zur Wundbehandlung, leichte seelische Störungen Aufguß, ätherisches Öl Aufguß: 2 EL des getrochneten, blühenden Krautes mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; tägl. Morgens 1 Tasse.Ätherisches Öl: nach Verordnung des Arztes Schädigung möglich!
Judenkirsche Blasenkirsche, Laternenblume Physalis alkekengi Weinberge, Schutt, Zäune, Gärten; kalkliebend 30-80 cm Juni bis August September und Oktober Früchte Vitamin-C-Mangel; appetitanregend, harntreibend (?) Frischpreßsaft, Abkochung Beeren od. Frischpreßsaft: 2-3 x tägl. 8-10 frische Beeren od. den aus ihnen gewonnenen Frischpreßsaft. Abkochung: 20 g getrocknete Beeren mit 1/4 l Wasser abkochen, 2x kurz aufkochen lassen; Tagesmenge 2 Tassen  
Kälberkropf Kälberkern, Kerbel, Wilder Körbel, Waldkörbel Anthricus silvestris Gebüsche, Hecken 1-1,5 m Mai und Juni Mai und Juni blühendes Kraut chronisches Ekzem alkohol. Auszug nach Verordnung des Arztes alkohol. Auszug nach Verordnung des Arztes  
Kalmus Ackerwurz, Gemüsekalmus, Magenwurz, D eutscher Zitwer Acorus calamus Sümpfe, Fluß- u. Bachufer, Teichränder 50-150 cm Juni und Juli September und Oktober Wurzelstock (wird bis 1,5 m lang) Appetitlosigkeit, Magensäureüberschuß, chron. Magengeschwüre; blähungswidrig Abkochung, Wurzel (roh), Tinktur, Extrakt, Pulver, Badezusatz Abkochung: 5 g der fein zerkleinerten und getrockneten Wurzel (Wurzelstock) mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen und kurz kochen lassen; Tagesmenge. Tinktur: 3x tägl. 10 Tropfen. Fluidextrakt: 3x tägl.5-10 Tropfen. Kalmusöl: 3x tägl. 2-3 Tropfen  
Kamille Gemeine Feldkamille, Gartenkamille Matricaria chamomilla Äcker, in Gräben; angebaut 20-40 cm Mai bis August Mai bis August Blütenköpfchen krampflösend, schmerzstillend, entzündungswidrig; Magen-Darmkatarrh Aufguß, Salbe Aufguß (Kamillentee): 2 TL getrocknete Blüten mit 1 Tasse siedendem Wasser überbrühen; schluckweise trinken. Oder: 2 EL in 1/2 l Wasser heiß werden lassen, aber nicht aufkochen. Kamillensäckchen: Entsprechend große dünne Leinensäckchen werden mit Kamillenblüten gefüllt und zugenäht. Vor Verwendung kurz in heißes, gerade abgekochtes Wasser tauchen und auflegen.  
Kapuzinerkresse   Tropaeolum maius angebaut 1,5-3 m Juni bis Oktober Juni bis Oktober Blüten, Blätter, frische Samen auswurffördernd Preßsaft Frischpreßsaft: 3x tägl. 1/2 TL  
Käslikraut Wegmalve Malva negelcta, Malva rotundifolia Zäune, Wegränder, ungepflegte Wiesen bis 50 cm Juni bis September Juni bis September Blätter und Blüten wie Wilde Malve wie Wilde Malve wie Wilde Malve  
Katzenpfötchen, gemeines   Antennaria dioica Heide, Hügel, trockene Wälder 7-20 cm Mai und Juni Mai und Juni blühendes Kraut galletreibend Aufguß, alkohol. Auszüge Aufguß: 1 TL der getrockneten Blüten mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen, 10 min ziehen lassen; Tagesmenge 1-2 Tassen. Alkohol. Auszüge nach Verordnung des Arztes  
Klette, Große    Arctium lappa, lappa maior Zäune, Wegränder, Schutt, Ödland, Mauern 60-150 cm Juli und August März bis April und September bis Oktober Wurzel (2-jährig) mildes Abführmittel; galletreibend Abkochung, Kaltauszug, Tinktur, Pulver Abkochung: 1 TL der fein zerkleinerten Wurzel mit 1/4 l Wasser kalt zusetzen, 5 Std. ziehen lassen, anschließend abkochen; Tagesmenge 2 Tassen. Tinktur: 3x tägl. 4 Tropfen in Kamillentee od. Russischem Tee. Öl: ausschließl. nach Verordnung des Arztes  
Knabenkraut Kuckucksknabenkraut, Mannsknabenkraut Orchis masculus feuchte Wiesen, Wald bis 60 cm Mai und Juni Mai und Juni Knollen   Magen-Darmkatarrh, Durchfall Mucilago salep (Apotheke) Es soll nur der aus der Apothekle beschaffte Salepschleim verwendet werden.  
Knoblauch Knofel Allium sativum angepflanzt bis 70 cm Juli und August September und Oktober Zwiebel appetitanregend, krampflösend, wurmvertreibend, auswurffördernd; Arteriosklerose Frischpreßsaft, Kaltauszug, Fertigpräparate Preßsaft: 1/2 TL, entsprechend verdünnt, 2-3x tägl. Kaltauszug: einige Knoblauchzehen zerdrücken und i n 1/4 l Wasser ansetzen, 6-8 Std. stehen lassen. Verwendbar als appetitanregendes Mittel und zu Einläufen bei Madenwurmbefall.  
Knoblauchsrauke Knoblauchhederich Sisymbrium alliaria Hecken, Gebüsche, an Zäunen bis 50 cm April bis Mai März bis Mai ganze Pflanze wie Senf und Knoblauch Aufguß nach ärztlicher Verordnung wie Senf und Knoblauch  
Königskerze, Großblumige  Himmelbrand, Kerzenkraut, Wollkraut Verbascum thapsiforme sonnige Stellen, Wege, Mauern, Ödland, Schutt, an Zäunen bis 1,75 m Juli bis September Juli bis September Blüten schleimlösend, auswurffördernd, beruhigend für Magen- und Darmschleimhaut Aufguß, alkoholischer Auszug Aufguß: 1 El mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 2 Tassen. Tinktur nach Verordnung des Arztes  
Koriander Gartenkoriander Coriandrum sativum angebaut 30-60 cm Juni bis August Oktober reife Früchte appetitanregend, blähungswidrig; Vitamin-C-Spender Aufguß, Pulver, getrocknet, alkoholischer Auszug Aufguß: 3 g getrocknete Früchte (Korianderkörner) mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge. Korianderpulver messerspitzenweise. Alkoholische Auszüge nach Verordnung  
Kornrade Kornnelke Agrostemma githago Getreidefelder, Ackerränder 50-70 cm Juni und Juli - - nur Homöopathie Tinktur nur Homöopathie: ärztliche Verschreibung giftig!
Kren Meerrettich Cochlearia armoracia angepflanzt 50-100 cm Juni und Juli Juli und August Wurzel appetitanregend, mäßig harntreibend; Rheuma roh geschabt, auch zu Auflagen Geriebener Kren: am wirksamsten frisch zerrieben auf Schwarzbrot; 3x tägl. 1 Messerspitze. Krenessig: fein geriebenen Kren mit Essig überschichten, 10 Tage stehen lassen; 2-3x tägl. 1 TL mit Wasser stark verdünnt trinken; kann auch als Einreibung verwendet werden. Auflagen: die frisch geriebene Krenwurzel mit einem Leinenfleck auf die zu behandelnde Stelle legen und liegen lassen bis die HAut brennt  
Kreuzblume, Bittere  Blaue Milchblume, Milchkraut, Natternzunge, Ramsel Polygala amara trockene Stellen sumpfiger Wiesen, sonnige steinige Orte; kalkliebend 10-15 cm Mai bis Juni Mai bis Juli blühendes Kraut mit Wurzel auswurffördernd Aufguß, Pulver, Verreibung, alkoholischer Auszug Aufguß als Tee: 1 TL fein geschnittenes Kraut und Wurzeln mit 2 Tassen siedendem Wasser überbrühen, ziehen lassen; Tagesmenge. Pulver: messerspitzenweise. Abkochung: 20 g Blätter mit 200 g Wasser längere Zeit kochen lassen und EL-weise alle 3 Std. nehmen (besser in der Apotheke herstellen lassen!)  
Kreuzdorn Feldbeerbaum, Hexendorn, Hirschdorn, Purgierdorn, Wegdorn Rhamnus cathartica Hecken, Waldrand, Gebüsch; kalkliebend bis 3 m Mai und Juni September und Oktober Früchte, Blätter Stuhlverstopfung getrocknete Beeren, Sirup 3-5 g reife getrocknete Beeren als Abführmittel; Kindern die Hälfte Vergiftung möglich
Kreuzkraut, Gemeines Baldgreis, Greiskraut, Würgkraut Senecio vulgaris als gemeines Unkraut allgemein verbreitet, vorwiegend in Äckern, Gemüsegärten und Weinbergen 10-40 cm März bis November, fallweise auch noch im Dezember März bis Dezember blühendes Kraut wie Jakobskreuzkraut Preßsaft Preßsaft nur nach Verordnung des Arztes. Vergiftungsgefahr! Vergiftung möglich
Kugelblume, Gemeine  Weihwendel Globularia vulgaris sonnige Hügel, Berge 10-15 cm Mai und Juni Mai und Juni Blätter, Blüten mildes Abführmittel Abkochung aus der Apotheke Vom Apotheker zubereitete Abkochung, die etwa ein 1/4 g des chemisch veränderten Glykosids Globularin enthält. Vergiftung möglich
Kuhschelle Ackerschelle, Küchenschelle, Osterblume Anemone pulsatilla sandige Wälder, Höhen, sonnige Triften, Heiden bis 30 cm März bis Mai März bis Mai ganze Pflanze mit Wurzel schweißtreibend,harntreibend; Bronchitis, Regelstörungen nach ärztlicher Verordnung nur ärztliche Verordnung! Vergiftung möglich
Kümmel Feldkümmel, Garbe, Mattenkümmel, Wiesenkümmel Carum carvi angebaut   Mai und Juni Juni und Juli Früchte krampflösend, verdauungsfördernd, blähungswidrig Aufguß, Abkochung, Öl, Pulver Aufguß: 3 TL gestoßene Kümmelkerne mit 1 Tasse siedendem Wasser übergießen. Abkochung: die gleiche Menge in Milch kurz aufkochen und 10 min ziehen lassen. Kümmelöl: 2-4 Tropfen 3x tägl. Pulver: messerspitzenweise 2-3x tägl. Kümmelkerne kann man auch so, wie sie sind, kauen  
Kürbis, Gemeiner  Gartenkürbis Curcubita pepo angepflanzt nicht sehr hoch; der liegende Stengel wird bis zu 10 m lang Juni bis August Oktober Kerne wurmabtreibend unverändert od. wässriger Extrakt am besten Extrakt aus der Apotheke, sonst die notwendige Kernmenge mit Fruchtsaft zu Brei verrühren und essen  
Labkraut, Echtes  Gliedkraut, Liebfrauenstroh Galium verum Triften und Hänge, Weiden 30-70 cm Mai bis September Mai bis September blühendes Kraut Magen-Darmkatarrh, Hautleiden Aufguß, Preßsaft Aufguß: 5 g des blühenden Krautes mit einer Tasse siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 2 Tassen, jedesmal frisch zubereiten. Preßsaft: 1 TL in 1 Tasse heißem Wasser; tagsüber zu trinken  
Lavendel Spike Lavandula vera, Lavandula officinalis angebaut 30-60 cm Juli und August Juni und Juli Blätter (bevor die Pflanze blüht) drüsenanregend, beruhigend, krampflösend, galletreibend Aufguß, Öl, alkohol. Auszug Aufguß: 1 TL der vor dem Blühen gepflückten Blätter wird mit 1/8 l siedendem Wasser aufgegossen; Tagesmenge 1-2 Tassen. Lavendelöl: 2x tägl. 5 Tropfen auf 1 Stück Zucker. Lavendelspiritus, Lavendelöl und Lavendelblüten werden vom Arzt bei versch. Medikamenten, z.B. zu Einreibungen, mitverordnet und sind genau nach Anweisung zu gebrauchen  
Lebensbaum, Abendländischer  Zaunthuja Thuja occidentalis angepflanzt 5-10 m Mai bis Juli Mai bis Juni Zweigspitzen wie bei Sadebaum Salben, Pulver Arzt und Apotheke giftig!
Leberbalsam   Erinus alpinus steinige Gebiete, an Felsen 5-10 cm Mai und Juni Juli und August blühendes Kraut Leberleiden Aufguß Arzt!  
Leberblümchen Märzblümchen Anemone hepatica, Hepatica triloba Buchenwälder, und andere Orte; kalkliebend 6-15 cm Februar bis April Mai bis Juli frische Blätter Bronchitis, harntreibend Kaltauszug, Tinktur Kaltauszug: 2 TL mit 1/4 l Wasser 8 Std. ziehen lassen; Tagesmenge. Tinktur: aus der Apotheke nach Verordnung des Arztes Vergiftung möglich
Leinkraut Frauenflachs, Wildes Löwenmaul Linaria vulgaris sandige Stellen, Wegränder, Mauern 20-80 cm Juli bis September Juni bis September (Kraut), September und Oktober (Wurzel) blühendes Kraut und Wurzel Darmträgheit, Hämorrhoiden Aufguß, Salbe, Tinktur Aufguß: 2 TL mit 1 Glas siedendem Wasser morgens ansetzen und tagsüber trinken. Salbe: gegen Hämorrhoiden muß in der Apotheke zubereitet werden. Tinktur: nach Verordnung des Arztes  
Lerchensporn, Hohler  Hohlwurz Corydalis cava Laubwälder, hecken, Gebüsche 15-30 cm April und Mai August bis Oktober Wurzelknollen Schüttellähmung, Händezittern, Erregungszustände (ärztl. Verordn.) ausschließlich Apotheke nur nach ärztlicher Verordnung aus der Apotheke Vergiftung möglich
Liebstöckel Badekraut, Bärmutter, Lüppsteckel, Maggikraut Levisticum officinale angebaut 1-2 m Juli und August März uns April, September und Oktober (Wurzel); Juli und August (Blätter und Zweige) Wurzel, Blätter, junge Zweige harntreibend, schleimlösend Aufguß, Badezusatz, Pulver Aufguß: 1 TL getrocknete und zerkleinerte Wurzel mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 2-3 Tassen. Pulver: 3x tägl. Eine Messerspitze nach Verordnung des Arztes. Abkochung: 40-60 gr auf 4-6 l Wasser als Badezusatz  
Linde Sommerlinde Tilia grandifolia Laubwälder bie 30 m Jun i und Juli Juni und Juli Blüten mit Flügelblättchen harn- u. schweißtreibend Aufguß, Pulver Aufguß: 1 TL Lindenblüten mit 1 Tasse siedendem Wasser übergießen, 10 min ziehen lassen; Tagesmenge 3 Tassen. Lindenholzkohle: messerspitzenweise anstatt Tierkohle  
Löwenzahn Butterblume, Kettenblume, Kuhblume, Laternenblume, Pfaffenröhrlein, Wiesenlattich Taraxacum officinale, Leontodon taraxacum Wiesen, Grasplätze, Wegränder, Ödland, Dämme 5-30 cm April und Mai April und Mai (Kraut vor der Blüte mit Wurzel), April bis August (Blätter), September und Oktober (Wurzel) ganzes Kraut, Blätter, Wurzel galletreibend, harntreibend Aufguß, Saft, Extrakt, getrockneter Milchsaft Aufguß: 2 TL getrocknetes u. zerkleinertes Kraut mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 1-2 Tassen. Kaltauszug: die gleiche Menge mit 1/4 l kaltem Wasser ansetzen u. 8 Std. ziehen lassen. Preßsaft: aus frischen Blättern im Frühjahr 1-3x tägl. 1 TL in Milch. Auch der Salat aus frischen Blättern ist beliebt u. gesund  
Lungenkraut   Pulmonaria officinalis Laubwälder, Gebüsche 15-30 cm März und April März und April blühendes Kraut Durchfall, mäßige Wassersucht, Lungenerkrankungen Aufguß, Abkochung, Pulver, Saft, Extrakt Aufguß: 2 EL mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen (oder, wenn vorwiegend die Kieselsäurewirkung benötigt wird, abkochen),; Tagesmenge 2 Tassen. Pulver: 3x tägl. 1 TL in roher Milch. Preßsaft: 3x tägl. 1 TL mit Honig. Extrakt: nach Verordnung des Arztes  
Maiglöckchen Maiblümchen Convallaria maialis Laubwälder, Gärten (als Zierpflanze) 15-20 cm Mai und Juni     Herzmittel (gleiche Wirkung wie Digitalis) pharmazeutische Industrie aus der Apotheke nach Verordnung des Arztes giftig!
Majoran Wurstkraut Majorana hortensis angebaut 20-40 cm Juli bis September Juli bis September blühendes Kraut appetitanregend, gegen Koliken, schleimlösend Aufguß, Preßsaft, Salbe, Öl Aufguß: 2 TL des fein zerkleinerten frischen Krautes mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen. Preßsaft: 3x tägl. 1 EL. Majoranbutter: 5 gr frischer Preßsaft werden mit 30 gr Butter abgetrieben.  
Malve, Wilde  Bärwinde, Große Hasenpappel, Käsepappel, Roßpappel, Schwellkraut Malva silvestris Zäune, Wege, Ödland, Schutt 40-100 cm Juni bis September Juni bis August Blüten, Blätter und Stiele Husten, Heiserkeit, Magen-Darmkatarrh, Bronchitis Abkochung, Aufguß, Gurgelwasser Abkochung: 1 EL Blüten und Blätter mit einer Tasse Wasser kurz abkochen; Tagesmenge 3 Tassen, jedesmal frisch zubereiten und warm trinken. Aufguß: man nimmt soviel Blüten, wie man mit 3 Fingern leicht greifen kann, übergießt sie mit mit siedendem Wasser, läßt 10 min ziehen und trinkt diesen Aufguß heiß. Für Spülungen, als Gurgelwasser usw. die doppelte Menge der Blüten bzw. Blätter  
Meisterwurz Anstrenze, Kaiserwurzel Peucedanum ostruthium, auch: Imperatoria ostruthium Gebirgswiesen; angepflanzt bis 1 m Juli und August März und April, September und Oktober Wurzelstock verdauungsfördernd, appetitanregend Pulver Pulver: 3x tägl. 1 gr. Aufguß: 1-2 TL der zerkleinerten Wurzel mit 1/4 l siedendem Wasser übergießen, 10 min ziehen lassen; Tagesmenge  
Melisse Bienenkraut, Frauenkraut, Mutterkraut, Zitronenkraut, Zitronenmelisse Melissa officinalis vorwiegend angepflanzt 30-80 cm Juni bis August Juni und Juli Blätter Magenbeschwerden, Blähungen, Beruhigung Aufguß, Kaltauszug, Melissengeist Aufguß: 2 EL mit 1/2 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge. Kaltauszug: 4 EL in 1/2 l Wasser 8 Std. ziehen lassen. Wegen ihres angenehmen Geruches wird die Melisse auch gerne zu Kräuterkissen verwendet. Getrocknete Melissenblätter dürfen nicht zu lange aufbewahrt werden.  
Mistel Hexenkraut Viscum album als Schmarotzer auf Laubbäumen bis 1 m März bis Mai März (junge Zweige mit Laub), September und Oktober (Beeren und Blätter) Blätter, Früchte, Zweige hoher Blutdruck, bösartige Geschwülste Arzt!) wirksam nur vom Arzt verordnete Medikamente, Kaltauszug Mistelpräparate nach Verordnung des Arztes, bzw. nach Gebrauchsanweisung. Kaltauszug: 1 TL fein zerkleinerte Zweige mit 1/4 l Wasser 24 Std. lang ziehen lassen; Tagesmenge (je 1/3 früh, mittags, abends). Mistelpulver: 2-3x tägl. 1 Messerspitze Vergiftung möglich
Mohn Gartenmohn; Mägi, Magsamen, Ölmagen, Ölmohn, Schlafmohn Papaver somniferum angepflanzt bis 1 m Juni und Juli September und Oktober Samen nur bestimmte Sorten als Speisemohn erlaubt; zu Heilzwecken nur aus der Apotheke Arzt und apotheke Niemals selbständig verwenden! Niemals Kindern geben! giftig!
Möhre Karotte, Mohrrübe, Gelbe Rübe, Vogelnest Daucus carota Wiesen, Triften; angebaut bis 70 cm Juni bis September Juni bis August (Wurzel), September (Frucht) Wurzel, Samen Vitamin-A-Mangel, Sehstörungen frischer Preßsaft, Abkochung Preßsaft: tägl. 1-2 Gläser od. 250 g fein geschabte Möhren als Frühstück. Abkochung: 5 g Samen mit 1/4 l Wasser abkochen; Tagesmenge  
Mutterkorn Giftkorn, Hungerkorn, Roter Keulenkopf, Kindesmord, Kribbel- od.  Kriebelkorn, Mutterkornpilz Claviceps purpurea auf Roggen, Schilf und anderen zu den Grasarten zählenden Pflanzen als Schmarotzer 3-4 mm dickes, 2-4 cm langes hornartig gekrümmtes Pilzgewebe - - - Frauenleiden, Migräne, hoher Blutdruck nur Apotheke   giftig!
Nachtschatten, Schwarzer  - Solanum nigrum Hecken, Zäune, Äcker, Gärten, Schutt 10-75 cm Juli-Oktober - - wurde früher als schmerzstillendes Mittel verwendet nur Homöopathie - giftig!
Nelkenwurz, Echte  Benediktenkraut, Heil aller Welt Geum urbanum Feuchte Waldstellen, Gemäuer, Hecken, Zäune, Laubwälder; schattenliebend 30-80 cm Juni bis August März und April, September und Oktober (Wurzel), Mai bis Juli (blühendes Kraut) Wurzel und blühendes Kraut ähnlich wie die Bachnelkwurz, appetitanregend, gegen Durchfall, schmerzlindernd Abkochung, Öl, Pulver, Aufguß Abkochung: 1 TL der fein zerkleinerten und getrockneten oder des zerkleinerten Krautes Wurzel mit 1/4 l Wasser aufkochen; Tagesmenge 2 Tassen. Tinktur: 3x tägl. 10 Tropfen. Pulver: 3x tägl. Eine Messerspitze voll  
Nessel, Kleine  - Urtica urens Ödland, Schutt; allgemein verbreitet 20-30 cm Juli bis September Juni bis August junge Blätter wie Brennessel Preßsaft siehe Brennessel  
Nieswurz, Scharze  Christrose, Feuerwurzel, Gillwurz, Schneerose Helleborus niger Waldrand, Bergwälder; angebaut 15-30 cm Dezember bis März - - nach ärztlicher Verordnung als Digitalisersatz bei Herzschwäche Apotheke Nur vom Arzt verordnete, in der Apotheke hergestellte Medikamente giftig!
Odermenning Ackermännchen, Ackermenning, Leberklette, Natterzunge Agrimonia eupatoria Wegränder, Hecken, Feldraine, Triften 50-100 cm Juni bis August Juni bis August ganze Pflanze Krampfadern, Unterschenkelgeschwüre, Halsentzündung Pulver, Abkochung Pulver: 2-4 g tägl. Abkochung: 2 TL auf 1 Tasse Wasser aufgießen, kurz aufkochen und dann ziehen lassen; Tagesmenge 2 Tassen  
Oleander Rosenlorbeer Nerium oleander gepflanzt 2-4 m Juli bis September - - Herzmittel (Apotheke) Apotheke Arzt und Apotheke giftig!
Osterluzei Wolfskraut Aristolochia clematitis Zäune, Weinberge, Gebüsche, Ackerränder usw. 30-80 cm Mai und Juni Mai und Juni blühendes Kraut, Wurzelstock äußerlich bei schlecht heilenden Wunden (Arzt !), innerlich Menstruationsförderung; Wechselbeschwerden, Rheuma Abkochung, alkoholischer Auszug, Kaltauszug Abkochung: vom frischen, blühenden Kraut, evtl. mit Wurzelstock, 2 EL mit 1/4 l Wasser 10 min kochen; nach Anweisung des Arztes verwenden. Kaltauszug: 1 Mokkalöffel (!) mit 1/4 l Wasser kalt ansetzen, 6-8 Std. ziehen lassen; Tagesmenge (Arzt!) Vergiftung möglich
Paprika Beißbeere, Spanischer Pfeffer Capsicum annuum angebaut (Heimat ist das tropische Amerika) je nach Art 1 m und mehr April und Mai reife Früchte im Herbst Früchte Rheuma, Vitaminmangel, Appetitlosigkeit frische Früchte, Pulver, Pflaster Capsiplast: als Hautreizmittel an der vom Arzt verordneten Stelle aufzukleben. Tinktur: nach Verordnung. Die frischen Früchte als Rohgemüse, Brotauflage usw. Vergiftung möglich
Passionsblume - Passiflora caerulea in Europa meist in Glashäusern angepflanzt rankend, je nach Anbau je nach Wartung je nach Wartung Blüten beruhigend, schweißtreibend nur fertige Präparate! Fertigpräparate nach Anweisung des Arztes; meist zu längeren Kuren  
Petersilie Peterle, Peterling Petroselinum sativum, Apium petroselinum vorwiegend angepflanzt 60-90 cm Juni und Juli Mai und Juni (Kraut und Wurzel), August und September (Samen) Kraut, Wurzel, Samen harntreibend, milchfördernd Petersilwasser, Abkochung, Aufguß, ätherisches Öl Petersilienwasser (aqua petroselini):aus der Apotheke; eßlöffelweise. Abkochung des Krautes: 1 EL des fein zerkleinerten Krautes od. der Wurzel auf 1/4 l Wasser; Tagesmenge. Abkochung der Früchte: 1 TL der Früchte auf 1 Tasse Wasser. Aufguß: ca. 25 g vom frischen Kraut mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 1 Tasse. Preßsaft: 3x tägl. eine Mokkaschale (frisch) Vergiftung möglich
Pfaffenhütchen Pfaffenröschen, Spindelbaum Euonymus europaeus Wälder, Gebüsche, Hecken; auch Gebirge bis 6 m Mai und Juni Juli Früchte äußerlich gegen Ungeziefer Pulver (Apotheke) nur Arzt und Apotheke ! giftig!
Pfefferminze Edelminze, Hausminze Mentha piperita angebaut 50-80 cm Juni bis August Juni und Juli, September Blätter vor und nach der Blüte krampflösend, appetitanregend, blähungswidrig, äußerlich kühlend; Koliken, Magenkatarrh Aufguß, Öl, Spiritus Aufguß: 1 TL getrocknete Pfefferminzblätter mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen. Öl: 3-4 Tropfen auf 1 Stück Zucker, mit heißem Tee übergießen. Mentholspiritus: 1-2%ige Lösung bei Hautjucken. Salbe (Apotheke): zum Kühlen und und Juckreiz lindern. Badezusatz: Öl in Badesalz und anderen Fertigpräparaten  
Porst, Gemeiner  Brauerkraut, Gichttanne, Hartheide, Kienrost, Mottenkraut, Wilder Rosmarin, Sumpfporst, Wanzenkraut Ledum palustre vorwiegend in Torfmooren, Wäldern und an feuchten Felsen 60-150 cm Mai bis Juli Mai und Juni Blätter, blühende Triebe harn- und schweißtreibend, schleimlösend Kaltauszug, Aufguß, Sirup Aufguß: 3 g der getrockneten Blätter mit 100 g siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge. Kaltauszug: 3 g mit der gleichen Menge Wasser kalt ansetzen, 10 Std. ziehen lassen; Tagesmenge. Auch als Sirup wird eine Porstzubereitung gegen Husten und Heiserkeit verwendet Vergiftung möglich
Preiselbeere Wilder Buchs, Kronsbeere, Rauschbeere, Steinbeere Vaccinium vitis idaea lichte Nadelholzwaldungen mit trockenem Boden 10-25 cm Mai bis August Mai bis Juli Blätter und Beeren Blasenleiden, Vitaminspender (A und C) Aufguß, Kaltauszug; eingemacht Aufguß: 1 EL mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen. Kaltauszug: die gleiche Menge 10 Std. lang ziehen lassen  
Purpurweide - Salix purpurea feuchte Wiesen, Fluß- und Bachufer 1-6 m März und April April und Mai Rinde Fieber Abkochung, Kaltauszug, Pulver wie bei Silberweide  
Quecke, Echte  Graswurzel, Hundsgras, Schließgras Agropyrum repens, Triticum repens als Unkraut auf Wegen, Weiden, Äckern, im Gartenland 50-125 cm Juni bis August März bis Mai, September und Oktober Wurzelstock reizmildernd, auflösend, blutreinigend Abkochung, Fluisextrakt, Kaltauszug, Saft Abkochung: 1 TL des zerkleinerten und getrockneten Wurzelstockes mit 1/4 l Wasser aufkochen, einige Minuten ziehen lassen, abseihen; Tagesmenge 1-2 assen. Empfohlen wird auch eine Mischung des Kaltauszuges (die gleiche Menge 12 Std. kalt ziehen lassen) und eines heißen Aufgußes. Der Saft wird 3x tägl. EL-weise genommen  
Quendel Feldkümmel, Feldthymian, Gundelkraut, Gundling, Marienbettstroh, Rainkümmel, Wurstkraut Thymus serpyllum trockene Hänge, Waldblößen, Triften, Sand, Heide; kommt bis über 3000 m vor bis 20 cm Juli bis September Juli und August blühendes Kraut Husten, Keuchhusten, Magen-Darmkatarrh Aufguß, Badezusatz Aufguß: 1-2 TL mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; tägl. 2 Tassen. Badezusatz: 100 g Blüten für 1 Vollbad  
Rainfarn Heilwurz, Raingerte, Wurmkraut, Wurmtod Chrysanthemum vulgare, Tanacetum vulgare Raine, Wiesen, Waldränder, Hecken, Dämme, Ödland 60-120 cm Juli bis September Juli bis September Blüten, Blätter Wurmmittel nur nach ärztlicher Verordnung ausschließlich nach ärztlicher Verordnung Vergiftung möglich
Raute Gartenraute, Weinraute Ruta graveolens angepflanzt 30-100 cm Juni bis August Juni bis August frische Blätter vor dem Blühen od. blühendes Kraut nervöse Herzbeschwerden, Rheumatismus Aufguß, Kaltauszug Aufguß: 1 TL getrocknetes, zerkleinertes Kraut wird mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgegossen. Kaltauszug: 1 TL mit 1 Glas kaltem Wasser 10 Std. ziehen lassen, abseihrn; Tagesmenge. Für Schwangere sind alle Rautenzubereitungen verboten! Vergiftung möglich
Rettich - Raphanus sativus gepflanzt 20-100 cm Mai bis Juli Juni bis September Wurzel harntreibend, krampflösend, stuhlfördernd Preßsaft der Wurzel (scheibenförmig od. gerieben) Preßsaft: 1/8 l Saft mit der entsprechenden Menge Honig abtreiben; 3x tähl. 1-2 EL  
Rhabarber - Rheum palmatum angepflanzt, heimisch in Tibet und China je nach Art bis über 1,5 m breit und 1 m hoch Juni und Juli September und Oktober (Wurzel), Mai und Juni (Stengel) Wurzel, zum Kompott Stengel Stuhlverstopfung und Durchfälle Pulver , Kompott Auszug: 2-3x tägl. 1 EL als Abführmittel und 2-3x tägl. 1 TL als magenkräftigendes Mittel. Rhabarberkompott vom Gartenrhabarber hat mild abführende Wirkung und wird aus den Stengeln zubereitet. Die frische Pflanze soll nicht roh gegessen werden.  
Ringelblume Feminell, Gartenringelblume, Ringelrose, Studentenblume, Totenblume Calendula officinalis angebaut 30-50 cm Juni bis Oktober Juni bis August Blüten schwach abführend, krampflösend; Wundbehandlung Preßsaft, Tinktur, Salbe Tinktur: nach Verordnung des Arztes, verdünnt auch auf Wunden zu verwenden. Salbe: ca. 5 g Blütensaft auf 30 g Fett. Saft: aus Kraut und Blüten; TL-weise nehmen. Immer frisch bereiten!  
Rittersporn, Feld- Acker-Rittersporn, Hafergiftblume, Lerchenklaue Delphinium consolida Wegränder, Getreidefelder, Äcker bis 30 cm Juni bis August Juni bis August blühendes Kraut wurmtötend, abführend Aufguß Aufguß: 1 TL des getrockneten und zerkleinerten Krautes mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, 5 min stehen lassen, abseihen; Tagesmenge. Die homöopathischen Zubereitungen nach Verordnung des Arztes  
Ritzen Ritz, Alpiner Wegerich Plantago alpina Alpen über 1600 m 10-15 cm Juni bis August Juni und Juli Blätter und Blüten wie Spitzwegerich wie Spitzwegerich wie Spitzwegerich  
Rosmarin - Rosmarinus officinalis gepflanzt bis 2 m Juli und August, im Süden früher Juni bis August Blätter bei Rheuma usw. (äußerl. Als schmerzstillende Salbe) Salbe (Apotheke), Badezusatz Salben und andere Zubereitung nur nach Verordnung des Arztes! Vergiftung möglich
Roßkastanie Wilde Kastanie Aesculus hippocastanum gepflanzt 15-25 m Mai und Juni Mai bis August (Blätter), September und Oktober (Früchte), März, September und Oktober (Rinde) Blätter, Früchte, Rinde Krampfadern, Bronchitis Abkochung, Pulver, tinkzur, Salbe, Badezusatz, Tee (nur aus der Apotheke). Pulver: tägl. 2-3 Messerspitzen bei Durchfall, Krampfadern, Hämorrhoiden. Aufguß: 1 TL Rinde von den Zweigen mit 2 Tassen siedendem Wasser aufgießen. Badezusatz: 1 kg zerkleinerte Früchte mit Wasser aufkochen und den Bad beimengen  
Rübe, Weiße  Halmrübe, Kohlreps, Rübsen, Turnips Brassica rapa angebaut verschiedene Arten je nach Pflanzzeit je nach Pflanzzeit Wurzel Frostbeulen Salbe Salbe: die fein geschabte Wurzel mit Fett aufkochen und als Salbe verwenden  
Ruprechtskraut Gottesgnadenkraut, Stinkender Storchschnabel Geranium robertianum Gebüsche, Hecken, feuchte, schattige Orte 20-50 cm Mai bis Oktober Mai bis August  blühendes Kraut Magen-Darmkatarrh, Gicht Aufguß, Kaltauszug Aufguß: 1 gestr. EL getrocknetes und geschnittenes Kraut mit 2 Tassen siedendem Wasser übergießen und etwas ziehen lassen; Tagesmenge. Kaltauszug: 2 TL getrocknetes und geschnittenes Kraut mit 2 Tassen kaltem Wasser übergießen und in geschlossenem Gefäß 8-10 Std. ziehen lassen  
Sadebaum Gemeiner Sevenbaum, Siebenbaum, Stinkholz, Stinkwacholder Juniperus sabina steinig-felsiger Boden; angepflanzt je nach Art 3-8 m Mai und Juni - - äußerlich gegen Warzen, Schleimhautwucherungen und Nervenschmerzen nur Apotheke nur Arzt und Apotheke ! giftig!
Safran Echter Safran Crocus sativus angepflanzt 10-30 cm August und September August und September die frischleuchtenden orangerotrn Narbenschenkel der Blüte appetitanregend, schleimlösend Gewürz, salbe, in Kräuterlikören Bestandteil einer Opiumtinktur, Geschmacksmittel in Kräuterlikör (Kräuterbitter), Würze, Salbe (gegen Gicht) Vergiftung möglich
Salbei Edelsalbei, Gartensalbei Salvia officinalis angebaut 30-75 cm Juni und Juli Juni bis August Blätter Magen- u. Darmkatarrh, Durchfall, Nachtschweiß Aufguß, Infus, Extrakt, Tinktur, Pulver Infus (vom Apotheker bereitet): 2 EL mit 1/4 l Wasser; tagsüber EL-weise zu nehmen. Tinktur und Extrakt: nach Verordnung des Arztes. Aufguß:auf 1 TL gut zerkleinerte Bätter 1 Tasse siedendes Wasser aufgießen, 1/2 Std. ziehen lassen. Pulver: messerspitzenweise zum Essen. Vergiftung möglich
Sanddorn Stranddorn Hippophae rhamnoides sandige Ufer, Meeresküsten 1-4 m April und Mai August und September reife Beeren Vitamin-C-Spender Marmelade, Preßsaft, mit Zucker konserviert Saft: 0,9 kg Beerenfrucht mit 1,1 kg Zucker kalt verrühren; für längere Aufbewahrung stellt man möglichst kuz gekochte Marmelade her. Einmal angebrauchte Gläser müssen rasch geleert werden, da der Vitamin-C-Gehalt bei Luftzutritt tägl. Abnimmt.  
Sandsegge Rote Quecke, Sandriedgras, D eutsche Sarsaparille Carex arenaria Flußufer, Dämme 15-30 cm Mai und Juni März und April Wurzelstock Blutreinigung, Gicht, Magenkatarrh Abkochung, Kaltauszug Abkochung: 2 EL des gut zerkleinerten Wurzelstockes mit 1/4 L Wasser aufkochen; Tagesmenge 2 Tassen, warm trinken  
Sanikel Bruchkraut, Heildolde, Heilkraut, Wundsanikel Sanicula europaea vorwiegend im Gebirge verbreitet bis 150 cm Mai und Juni Mai und Juni Blätter, blühendes Kraut Husten Aufguß, Pulver Aufguß: 2 TL mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen, 10 min ziehen lassen, abseihen; Tagesmenge als Tee trinken. Pulver: 3x tägl. 1 Messerspitze  
Sauerampfer Feldampfer, Wiesenampfer Rumex acetosa feuchte Wiesen, Wegränder, Ufer 30-100 cm Mai und Juni Mai bis August frische Blätter, Stengel gg. Würmer u. Hautkrankheiten als Gemüse Höchstens zur Erfrischung einige Blätter kauen. Der gelegentliche Gebrauch als Gemüse für Erwachsene dürfte ungefährlich sein, sofern es sich nicht um Nierenkranke handelt Vergiftung möglich
Schachtelhalm Duwok, Kannenkraut, Katzenwendel, Pferdeschwanzkraut, Schaftheu, Scheuerkraut, Tannenkraut, Zinnkraut Equisetum arvense Äcker, Wiesen, Waldränder, feuchter Lehm- od. Sandboden 10-25 cm Mai und Juni Juni bis September unfruchtbare Stengel blutreinigend, harntreibend, äußerlich heilfördernd; Lungenleiden Aufguß, Kaltauszug, Abkochung Aufguß: 2 TL getrocknetes, zerkleinertes Kraut mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 2 Tassen. Kaltauszug: 50 g fein zerkleinertes Kraut 12 Std. ziehen lassen, abseihen. Abkochung: 1 EL des Krautes auf 2 Tassen Wasser 30 min kochen lassen; auch als Gurgelwasser zu verwenden. Überdosisgefahr! Vergiftung möglich
Schafgarbe Achilles, Feldgarbe, Garbenkraut, Grundheil, Jungfrauenkraut, Katzenschwanz, Schaftrippe Achillea mille folium Wiesen, Wegränder, Triften, Weiden, Raine, Bahndämme 20-70 cm Juni bis Oktober Juni bis September blühendes Kraut und Blüten Appetitmangel, Magen- u. Darmkatarrh, Blähungen Aufguß, Verreibung, Preßsaft Aufguß: 1 EL getrocknetes und zerschnittenes Kraut mit 1/4 l siedendem Wasser abbrühen, 5 min ziehen lassen; Tagesmenge 2 Tassen. Äußerlicher Anwendung: Tee mi der doppelten Menge Kraut. Preßsaft: 1 TL Saft auf 4 Tl Wasser; in kleine Mengen tagsüber nehmen. Vergiftung möglich
Schierling, Gefleckter - Conium maculatum Wegrand, Hecken, Zäune, Schutt, Meeresstrand (Ostrand) 1-2 m Juni bis August - - - - - giftig!
Schlangenwurzel Schlangenkraut, Schweinekraut, Schweinsohr, Wasseraron Calla palustris Sümpfe, nasse Wiesen, Torfmoore 10-30 cm Mai und Juni (September) - früher wurde die Wurzel verwendet - - -  
Schlehe Dornschlehe, Schlehdorn, Schwarzdorn Prunus spinosa Hecken, Waldränder; kalkliebend 1-3 m März und April April und Mai (Blüten, Blätter), Oktober und November (Früchte) Blüten, Blätter und Früchte mildes Abführmittel, schweißtreibend, harntreibend Aufguß Aufguß: 3 TL zerkleinerte Blüten, auch gemischt mit Blättern, mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; morgens und abends je 1 Tasse, jedesmal frisch zubereitet  
Schlüsselblume, Echte Echter Himmelsschlüssel, Echte Primel Primula officinalis trockene, Wiesen, lichte Waldstellen 15-30 cm April und Mai April und Mai Blüten, Wurzelstock, ganze blühende Pflanze auswurffördernd Abkochung, Aufguß, Fluidextrakt; Tinktur Aufguß: 2 TL voll Blüten mit 1/8 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 2 Tassen. Abkochung: 2 TL der zerkleinerten Wurzel (nur von angepflanzten Primeln) mit 1/4 l Wasser abkochen. Fluidextrakt: 3-5x tägl. 20 Tropfen. Tinktur: nach Verordnung des Arztes  
Schöllkraut Goldkraut, Schellkraut, Warzenkraut Chelidonium maius Wege, Zäune, Ödland, Schutt, Felsen , Hecken 30-100 cm April bis September April und Mai junges Kraut Leberleiden, Gallensteine (Arzt !) Tinktur Aufguß: 1/2 TL frisches und zerkleinertes Kraut mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge (nur nach ärztlicher Verordnung!). Zur Warzenbehandlung betupft man die Warze (höchstens 2-3 auf einmal behandeln!) 2-3x tägl. Mit dem frischen Milchsaft. Zusammengesetzte Präparate nur nach Verordnung des Arztes! Tinktur: nur nach Verordnung des Arztes Vergiftung möglich
Schwalbenwurz Hundswürger Cynanchum vincetoxicum lichte Wälder, Gebüsche, Felsenhänge, Hügel; liebt Trockenheit 30-100 cm Juni bis August Juni bis Oktober Wurzelstock und Wurzel schweißtreibend, brechenerregend (Homöopathie!) nur Apotheke Apotheke! giftig!
Seidelbast Beißbeere, Kellerhals, Deutscher Pfeffer Daphne mezereum schattige, feuchte Bergwälder, meist einzeln od. in kleinen Gruppen 50-120 cm Februar bis April - - abführend - - giftig!
Seifenkraut Hundsnägelein, Madenkraut, Seifenwurzel, Spatzenkraut, Waschkraut Saponaria officinalis Hecken, Flußufer, Wegränder, Böschungen, Auwälder, Dämme 30-80 cm Juli bis September Mai bis Juli  (Wurzel vor und während der Blüte), September und Oktober, Mai und Juni (Blätter vor der Blüte) die Hauptwurzel, Blätter auswurffördernd; Hautleiden Abkochung (Wurzel), Aufguß (Blätter) Abkochung: 10-15 gr fein zerkleinerte und getrocknete Seifenwurzel auf 200 g Wasser abkochen; eßlöffelweise verwenden. Aufguß: 1 EL getrocknetes und zerkleinertes Kraut mit 1/4 l kochendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 2 Tassen, warm trinken  
Sellerie Eppe, Eppich, Geilwurz, Merk, Zeller Apium graveolens angepflanzt; wildwachsend in salzreichem Boden (Meeresnähe) 30-90 cm Juli bis September Juni bis September (Kraut), Oktober (Wurzel), Oktober bis November (Samen) Wurzel, Samen, Blätter harntreibend, appetitanregend Preßsaft, Abkochung, Salat Preßsaft: 2x tägl. 1 EL. Abkochung: 1/2 TL Samen in 1 Tasse Wasser kurz abkochen. Die jungen Blätter können als Salatzusatz verwendet werden.  
Senf, Schwarzer - Brassica nigra angebaut; auf Schutthalden und an Flußufern bis 1 m Juni und Juli August und September (Samenreife) Samen Hautreizmittel; appetitanregend (Mostrich) Senföl, Pulver (aus den Samen), Senfteig, Pflaster Pulver (aus Samen, Senfmehl): mit reinem, kaltem Wasser zu einem dicken Brei anrühren, auf einen Leinenfleck aufstreichen, die zu behandelnde Hautstelle vorerst mit Gaze bedecken und dann den Leinenfleck auflegen. Die behandelte Hautpartie beginnt nun zu brennen. Man läßt den Verband liegen, bis das Brennen sehr unangenehm wird. Dann muß man den Brei entfernen und Rückstände, die trotz der Gazeunterlage auf der Haut geblieben sind, sorgfältig abwischen. Senfspiritus kann wie Franzbranntwein verwendet werden. Senföl darf unverdünnt weder innerlich noch äußerlich verwendet werden! Vergiftung möglich
Senf, Weißer - Sinapis alba Ödland, unter Saaten bis zu 50 cm Juni und Juli Juli und August Samen wie beim Schwarzen Senf alkoholischer Auszug, Pflaster; innerlich nur nach Verordnung des Arztes siehe Schwarzer Senf  
Silbermänteli - Alchemilla alpina Triften, Wiesen, Waldränder (in größeren Höhen) 8-15 cm Juni und Juli Juni und Juli Kraut Darmkatarrh Abkochung Abkochung: 1 EL des frischen oder getrockneten zerkleinerten Krautes mit 1/4 l Wasser 5 min abkochen; Tagesmenge 2 Tassen  
Silberweide Weide, Weißweide Salix alba feuchte Wälder; gepflanzt 5-15 m März bis Mai April bis Mai Rinde fiebersenkend, schweißtreibend, harntreibend, verdauungsanregend Abkochung, Kaltauszug, Pulver Abkochung: 3 TL der Rinde mit 1/4 l Wasser kalt ansetzen, 5 Std. stehen lassen, anschließend aufkochen; Tagesmenge. Kaltauszug: die gleiche Menge mit kaltem Wasser ansetzen, 8-10 Std. stehen lassen, anschließend abseihen. Pulver 3x tägl. 2 g  
Sonnentau Sinntau, Sonnenlöffel, Widdertod, Echter Widerton Drosera rotundifolia Sumpf, Moor, Bach- und Teichufer, Gräben 10-20 cm Juli und August Mai bis September Kraut Bronchitis, Keuchhusten, Lungenasthma Aufguß, Tinktur Tinktur: aus der Apotheke, nach Verordnung des Arztes. Aufguß: 2 g Kraut mit 2 Glas siedendem Wasser aufgießen; tagsüber eine Tasse schluckweise trinken  
Spitzwegerich Lanzettblättriger Spitzwegerich, Schmalblättriger Spitzwegerich Plantago lanceolata Wegränder, Wiesen; allgemein verbreitet Kraut 15-20 cm, ganze Pflanze bis 50 cm Mai bis Oktober Mai und Juni (bevor die Samen reif werden) Blätter Husten, Heiserkeit, Magen-Darmkatarrh, Zahnschmerzen (Wurzel kauen) Aufguß, Abkochung Aufguß als Tee: 1 EL zerkleinerte Blätter mit 1 Tasse siedendem Wasser übergießen und 5 min ziehen lassen; Tagesmenge 2 Tassen. Spitzwegerichsaft: 3x tägl. 1 EL mit etwas Wasser od. Milch, evtl. zu gleichen Teilen mit Honig vermischt  
Springwurz Salomonssiegel, Gemeine Weißwurz Polygonatum odoratum Auen, Waldränder, Gebüsche, Laub- und Föhrenwälder; liebt sandigen Lehm 15-50 cm Mai und Juni April und Mai Wurzelstock leichte Zuckerkrankheit, Blutergüsse Abkochung Abkochung: 1-2 EL der frischen, zerschnittenen Wurzelstockes werden mit 1/2 l Wasser etwa 5 min gekocht (diese Abkochung verwendet man nur für Umschläge bei Blutergüssen). Tee: Die Springwurz ist in vielen blutzuckersenkenden Tees enthalten  
Stechapfel - Datura stramonium Ödland, Schutt, Weinberge, Gärten, Feldwege 100-120 cm Juli und August (je nach Klima auch Juni bis September) Juni und Juli Blätter (Apotheke!) Asthma, Krampfhusten, Keuchhusten Tinktur, Asthmazigaretten, Räucherpulver nur Arzt und Apotheke ! giftig!
Stechpalme Hülsen, Hulstbaum Ilex aquifolium gepflanzt; im Unterholz 3-10 m, häufig nur Strauch bis 5 m Mai und Juni Mai und Juni jüngere Blätter harntreibend, Gicht, Bonchitis (alles fraglich) Abkochung, alkoholischer Auszug Abkochung: 6 g von jüngeren, getrockneten Blättern fein zerkleinert mit 1/4 l Wasser aufkochen; Tagesmenge. Nach anderer Angabe nicht nur aufkochen, sondern bis zur Hälfte einkochen lassen und als Tagesmenge trinken. Alkoholische Auszüge nach Verordnung des Arztes Vergiftung möglich
Steichrüchere Achtblättrige Dryade, Silberwurz Dryas octopetala über 2000 m in den Alpen 5-15 cm Mai Mai Blüten und Blätter, solange sie grün sind nervöse Herzleiden Aufguß Aufguß: 1-2 TL der zerkleinerten und getrockneten Blätter mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge  
Steinklee Honigklee, Schotenklee Melitotus officinalis Wegränder, Ackerränder, Hügel, Schutthalden 50-100 cm Juni bis September Juni bis September blühendes Kraut äußerlich als Auflage, innerlich gegen Krämpfe Aufguß, Kräuterkissen Aufguß: 2-3 g mit 1/8 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge  
Steinsamen Meerhirse, Steinhirse Lithospermum officinale Gebüsch; kalkliebend bis 50 cm Mai bis Juli Samenreife Samen Nierensteine, Blasensteine Abkochung -  
Stiefmütterchebn Ackerveilchen, Dreifaltigkeitskraut, Freisamkraut, Tag- und Nachtblümchen Viola tricolor Äcker, Waldränder, Raine, Hügel, Wiesen; angebaut 10-30 cm April bis Oktober Mai bis Juli Blüten, blühendes Kraut Hautausschläge; harntreibend, schleimlösend Aufguß Aufguß: 2 TL mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 2 Tassen, Überdosis schädlich!  
Sumpfdotterblume Kuhblume, Schmalzblume Caltha palustris sumpfige Wiesen, Bach- und Teichufer bis 30 cm April und Mai April und Mai blühendes Kraut wie Kuhschelle Tinktur nach Verordnung des Arztes nur nach ärztlicher Verordnung!  
Süßholz Lakritzenwurzel Glycyrrhiza glabra angepflanzt bis 2 m Juli März und April, September und Oktober Wurzeln harntreibend, hustenmildernd; Magengeschwüre Aufguß, Lakritzensaft Aufguß: 1 TL der zerkleinerten Wurzel mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 2 Tassen  
Tabak, Virginischer - Nicotiana tabacum angebaut (in Europa seit 1560) bis 2 m Juli und August Selbstbereitung von Tabak ist nicht zu empfehlen Blätter Verwendung für Heilzwecke nicht mehr üblich - - giftig!
Taubnessel, Gelbe Goldnessel, Gelbe Waldnessel Galeobdolon luteum an Hecken und Zäunen bis 40 cm Mai  und Juni April bis Oktober Blüten und Blätter zusätzlich bei Erkrankungen der Harnwege, ferner bei Husten und Heiserkeit Aufguß, Pulver Aufguß: 2-3 TL getrocknete und geschnittene Blüten bzw. getrocknete und geschnittene Blätter mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, ziehen lassen; Tagesmenge  
Taubnessel, Weiße Bienensaug, Tote Nessel Lamium album Wege, Hecken, Zäune, Gebüsche, Mauern 30-50 cm Mai bis September Mai bis Juni Blüten, blühendes Kraut schleimlösend, Weißfluß (Arzt!) Aufguß, Tinktur, Extrakt Aufguß: 2 TL mit 2 Tassen siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge. Pulver: 3x tägl. Eine Messerspitze beim Essen. Extrakt und Tinktur: nach Verordnung des Arztes  
Taumellolch - Lolium temulentum Getreideäcker (als Begleitpflanze von Hafer, Gerste, Lein usw.), Wegränder, Ödland, Schutt, vor allem auf feuchten Äckern 35-100 cm Mai bis Juli August Samen ausnahmsweise bei Wallungen, Schlaflosigkeit, Magenbeschwerden (Arzt!) alkoholischer Auszug (Arzt!) nur durch den Arzt giftig!
Tausendguldenkraut Fieberkraut, Muttergotteskraut Erythraea centaurium, Gentiana centaurium, Centaurium umbellatum feuchte Wiesen, Waldlichtungen, vor allem auf sandigen Böden, Holzschlägen (bis 1400 m Höhe zu finden) 15-45 cm Juli bis September Juli bis September blühendes Kraut wie Enzian Aufguß, Kaltauszug, Pulver Aufguß: 2 TL des zerkleinerten Krautes mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen.- Kaltauszug: 1 TL auf 1 Tasse Wasser 8-10 Std ziehen lassen; Tagesmenge 1 Tasse in kleinen Portionen tagsüber trinken. Pulver: ca. 30 min vor jeder Mahlzeit eine Messerspitze  
Thymian Gartenthymian, Römischer Quendel, Wurstkraut Thymus vulgaris angebaut 15-30 cm Mai und Juni Mai und Juni blühendes Kraut Magen- und Darmkatarrh, Würmer Tinktur, Aufguß, Extrakt, Badezusatz Aufguß: 1 TL mit 1 Tasse siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 2 Tassen. Thymianöl: 2-3x tägl. 2-3 Tropfen auf ein Stück Zucker (Arzt!). Tinktur und Extrakt: 3x tägl. 10-20 Tropfen. Als Badezusatz macht man sich eine kräftige Abkochung Vergiftung möglich
Tollkirsche Teufelskirsche, Waldnachtschatten, Wutbeere Atropa belladonna schattige Bergwälöder, Weiden; angebaut; kalkliebend 50-150 cm Juni bis August vor der Blüte (Kraut), Frühjahr und Herbst (Wurzel) - krampflösend, auswurfeinschränkend; bei Augenleiden zur Ruhigstellung der Regenbogenhaut nur Apotheke Verwendung nur nach ausdrücklicher ärztlicher Verordnung! Auch die Kur mit der Tollkirschenwurzel darf nicht ohne Anweisung des Arztes durchgeführt werden! giftig!
Tormentille Blutwurz, Rotwurz, Ruhrwurz Potentilla erecta, Tormentilla erecta feuchte Wiesen, Triften, Hügel, Moore 10-40 cm Mai bis August März und April, September und Oktober (Wurzel), Mai und Juni (Blüten) Wurzel, Blüten zusammenziehend, entzündungswidrig, bakterientötend; gegen Durchfall Abkochung, Pulver, Tinktur Pulver: 3x tägl. 1 Messerspitze od. nach Verordnung des Arztes. Tinktur: 20-30 Tropfen 2-3x tägl. Abkochung: 3 TL mit 1/4 l Wasser abkochen; tägl. 2 Tassen, schluckweise auf den Tag verteilt  
Traubenkirsche Ahlkirsche, Faulbaum Prunus padus Auwälder, Gebüsche, Ufer 5-10 m April und Mai April und Mai Rinde Durchfall, Ekzem alkoholischer Auszug, Essenz, Aufguß Aufguß: 1 TL der zerkleinerten und getrockneten Rinde wird mit 1/4 l siedendem Wasser aufgegossen und 10 min ziehen gelassen, abseihen; Tagesmenge 1-2 Tassen. (Nicht zu lange verwenden, da sich sonst Kopfschmerzen, Schwindel und andere Beschwerden einstellen können!). Die homöopathischen Zubereitungen nach Verordnung des Arztes Vergiftung möglich
Veilchen, Wohlriechendes Märzveilchen Viola odorata Wiesen, Hecken, Gebüsche, Wald- und Wegränder; angebaut 5-10 cm März bis Mai März bis Mai (Blüten), September und Oktober (Wurzeln) Blüten, Wurzeln schweißtreibend, schleimlösend; Bronchitis Abkochung, Sirup Abkochung: 20 g Wurzeln (evtl. gemeinsam mit Blättern) auf 100 g Wasser. Vorheriges Ziehenlassen für einige Stunden soll die Wirkung verstärken  
Vogelbeere Eberesche Sorbus aucuparia Laubwälder; als Strauch im Gebirge, als Alleebaum angepflanzt 5-12 m (auch höher) Mai und Juni August und September Beeren Stuhlverstopfung und Durchfall, Rheuma Preßsaft, Kaltauszug, Mus Preßsaft, frisch: TL-weise nach Verordnung des Arztes. Kaltauszug: 1 TL getrocknete Beeren in 1/4 l kaltem Wasser ansetzen, 10 Std. stehen lassen; Tagesmenge. Beerenmus: die Beeren mit der halben Menge Zucker zu Mus verkochen, 3-5x tägl. 1 EL des Muses als mildes Stopfmittel  
Vogelknöterich Vogelgras, Wegetritt Polygonum aviculare Zäune, Mauern, Ödland, Äcker bis 50 cm Juni bis Oktober Juni bis September blühendes Kraut (ohne Wurzel) Magen-Darmkatarrh, Lungenerkrankungen Abkochung, Aufguß Abkochung: 4 TL mit 1/4 l Wasser abkochen; Tagesmenge je nach Verordnung des Arztes. Bei Lungenleiden meist tägl. 3 Tassen, bei Magen- und Darmstörungen 2-3 Tassen schluckweise trinken  
Wacholder Kranewitt, Machandel Juniperus communis Heide, Nadelwälder; liebt sandigen Boden Strauch bis 2 m, Baum bis 10 m April und Mai September bis November (Beeren), Mai bis  Oktober (Spitzen der Zweige) reife Beeren, Zweigspitzen äußerlich: Hautkrankheiten, Hautreizmittel; innerlich: harntreibend, magenstärkend und blähungswidrig trockene Beeren, Abkochung, Sirup Blutreinigung: im Frühjahr einige Beeren kauen. Badezusatz: Abkochung von 100 Beeren auf 1 l Wasser. Wacholdertee: aus der Apotheke nach Verordnung des Arztes. Wacholdermus bzw. Wacholdersirup: 2x tägl. 1 EL in Tee, Milch oder Wasser Vergiftung möglich
Waldmeister Herzensfreud, Leberkraut, Maikraut Asperula odorata schattige Buchenwälder, Mischwälder 15-30 cm Mai und Juni Mai (vor der Blüte) Kraut vor der Blüte in bescheidenem Maße krampflösend und beruhigend Aufguß Aufguß: 2 TL des getrockneten und zerkleinerten Krautes mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 1-2 Tassen. Mit der gleichen Menge kann auch ein Kaltauszug hergestellt werden, den man 8 Std. stehen läßt. Vergiftung möglich
Walnuß Welsche Nuß Juglans regia gepflanzt bis 25 m Mai Juni bis September (Blätter), Oktober (grüne Fruchtschale) Blätter, Fruchtschalen Darmkatarrh, Hautkrankheiten Abkochung, Badezusatz Abkochung: 4 TL fein zerkleinerte Blätter auf 2 Tassen; tagsüber schluckweise trinken. Badezusatz: 1/2 kg getrocknete Blätter mit 1,5 l Wasser 3%4 Std. kochen (für 1 Vollbad); für Fußbäderentsprechend geringere Menge. Abkochung gegen Skrofulose: Walnußblätter 6 Teile, Eichelkaffee 3 Teile, Bohnenkaffee 1 Teil. Zu verwenden wie Kaffee  
Wasserdost Hirschklee, Kunigundenkraut, Wasserhanf Eupatorium cannabium feuchte Stellen in Wldern, in Gebüschen, an Ufern, in Gräben 75-120 m, selten höher (bis 2 m) Juli bis September Juli und August blühendes Kraut galletreibend, abführend, blutreinigend Extrakt, Aufguß, Kaltauszug Alkoholischer Extrakt aus der Apotheke nach Verordnung des Arztes. Kaltauszug: 1 EL in 1/4 l Wasser. 8-10 Std. ziehen lassen; Tagesmenge 2 Tassen. Aufguß: 2 TL des fein zerkleinerten blühenden Krautes mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge  
Wasserfenchel Roßfenchel, Roßkümmel Oenanthe aquatica Ufer, Gräben, Sümpfe bis 150 cm Juli und August August und September Samen auswurffördernd, schweißtreibend, blähungswidrig Abkochung, alkoholischer Auszug, Kaltauszug Abkochung: 2 TL mit 1/4 l Wasser 5 min abkochen; Tagesmenge 2 Tassen. Alkoholischer Auszug: nach Verordnung. Kaltauszug: 2 TL mit 1/4 l kaltem Wasser 8 Std. ziehen lassen, nach Abseihen verwenden; Tagesmenge 2 Tassen  
Wasserminze Pferdeminze, Roßminze Mentha aquatica sumpfige Wiesen, Moor, Bach- und Teichufer, Gräben bis 75 cm Juli bis Oktober Juli bis Oktober Blätter wie bei Pfefferminze wie bei Pfefferminze siehe Pfefferminze  
Wasserschierling Parzenkraut, Wüterich Cicuta virosa Sümpfe, Ufer (teilweise im Wasser stehend) 30-120 cm Juli und August Juni und Juli Wurzelstock nur Homöopathie Apotheke Apotheke! giftig!
Wasserschwertlilie Falscher Kalmus Iris pseudacorus Ufer, Sümpfe, Teichränder 60-100 cm Mai und Juni Mai bis Juli Wurzelstock Wassersucht (Homöopathie) Apotheke nur Arzt!  
Wegerich, Großer Breitblättriger Wegerich, Breiter Wegerich, Wegebreit Plantago maior Wegränder, Wiesen (als allgemein verbreitetes Unkraut) 15-30 cm Juni bis Oktober Mai bis zur Samenreife Blätter oder ganze Pflanze Verschleimung der oberen Luftwege, Husten Tee, Saft, zerquetschte Blätter Preßsaft: 2-3 TL frisch gepreßter Saft in Milch oder Suppe als Tagesmenge. Zur ersten Hilfe bei Insektenstichen: einige Blätter zwischen 2 flachen Steinen zerdrücken und auflegen  
Wegerich, Mittlerer - Plantago media wie Spitzwegerich etwas kleiner als Spitzwegerich (bis 35 cm) Mai und Juni Mai und Juni Blätter vor der Blüte Husten und Heiserkeit Aufguß wie Spitzwegerich  
Wegwarte Wegleuchte, Wilde Zichorie Cichorium intybus Wegränder, Feldraine; auch angebaut (liebt lehmigen Boden) 30-100 cm Juli und August Juli und August ganze blühende Pflanze appetitanregend, verdauungsfördernd, harntreibend; Magenkatarrh Abkochung, alkoholische Auszüge, Preßsaft Abkochung: vom frischen Kraut oder von der getrockneten Wurzel 2 TL mit 1/4 l Wasser aufkochen; Tagesmenge 2 Tassen. Frischer Preßsaft: 3x tägl. 1 EL in Milch oder Wasser  
Weiderich, Roter Blutkraut, Blutweiderich Lythrum salicaria feuchte Wiesen, Bachufer 60-120 cm Juli bis September Juli bis September blühende Pflanze ohne Wurzel Durchfälle, Blutstillung bei Magen- und Darmblutungen Aufguß, Fluidextrakt Fluidextrakt: Säuglinge nach Verordnung des Arztes (meist 10-15 Tropfen), Erwachsene TL-weise. Aufguß: 25 g der zerkleinerten blühenden Pflanze ohne Wurzel mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen. Die zu verwendende Menge bestimmt der Arzt  
Weinraute                      
Weißdorn Hagedorn, Mehlbeere, Mehlfäßchen, Saurauch, Zweifingriger Weißdorn Crataegus oxyacantha Auwälder, Gebüsche, Hecken, Laubwälder, Zäune 1,5-5 m Mai uns Juni Mai uns Juni (Blüten), Juli und August (Früchte) Blüten, Früchte herzberuhigend, gefäßerweiternd Aufguß, Tinktur, Extrakt Aufguß: 1/2 bis 1 EL Blüten mit 1 Tasse siedendem Wasser überbrühen; Tagesmenge 1Tasse. Tinktur und Extrakt nach Verordnung des Arztes  
Weißer Andorn Antonitee, Berghopfen, Weißer Dorant, Helfkraut, Mariennessel, Mutterkraut Marrubium vulgare Zäune, Ödland, Schutt, Wegränder bis 60 cm Juni bis September Juni bis August blühendes Kraut und Blätter Bronchialkatarrh, Husten, Lungenblähung Aufguß, Pulver, Saft Aufguß: 1-2 TL mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, morgens und abends je 1 Tasse, Pulver: 3x tägl. 1 gr, Preßsaft 2x tägl. 1 TL  
Wermut Absinth, Bitterer Beifuß, Wurmtod Artemisia absinthium angebaut bis über 1 m Juli bis September Juli bis September Blühendes Kraut, Blüten appetitanregend, verdauungsfördernd, blähungswidrig, krampflösend, galletreibend; Schnupfen Aufguß, Pulver, Wein, Tinktur Aufguß: 2 TL mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 1 Tasse, TL-weise nehmen. Wermutpulver: 1-2x tägl. 1 Messerspitze zur Mahlzeit. Wermutwein: zur Appetitanregung vor dem Essen 1 Likörglas. Tinktur: nach Verordnung des Arztes, ebenso Wermutextrakt  
Wiesenbibernell Blutknopf, Blutstillerin, Gebräuchlicher Wiesenknopf, Großer Wiesenknopf Sanguisorba officinalis feuchte Wiesen 50-100 cm Juli bis September Juli bis September blühendes Kraut Durchfall; blutstillend Tinktur, Preßsaft, Abkochung, Kaltauszug Abkochung: 1-2 TL des getrockneten und zerkleinerten Krautes mit 1/4 l Wasser 2-5 min kochen lassen; tagsüber schluckweise trinken  
Wiesengeißbart Mädesüß, Wiesenkönigin Filipendula ulmaria feuchte Wiesen, Wälder, Ufer, Gebüsche 0,5-2 m Juni bis August März und April, Juni bis August, September bis November (Wurzel) ganze Pflanze Rheumatismus, Gicht; harntreibend Pulver, Tinktur, Kaltauszug, Aufguß Aufguß: 2 EL von fein zerkleinertem Kraut und Blüten mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; Tagesmenge 2 Tassen. Abkochung: 2 EL fein zerkleinerte, getrocknete Wurzeln mit 1/4 l Wasser abkochen; Tagesmenge 2 Tassen. Pulver: 3x tägl. 1 Messerspitze. Tinktur: nach Verordnung des Arztes  
Wiesenknöterich Natterwurz, Schlangenkraut, Schlangenknöterich Polygonom bistorta nasse Wiesen bis 1 m und darüber Mai bis August März und April Wurzel Durchfall, Magen-Darmkatarrh, Mundfäule Abkochung Abkochung: 10 g der zerkleinerten Wurzeln mit 2 Tassen Wasser 5-10 min kochen; Tagesmenge  
Wiesenlein Purgierlein Linum catharticum Triften, Wiesen, Ödland 10-25 cm Juni bis Oktober Juni bis Oktober das ganze blühende Kraut samt Wurzel abführend alkoholischer Auszug, Pulver, Aufguß, Extrakt Aufguß: 5 g getrocknetes und zerkleinertes Kraut mit 2 Tassen siedendem Wasser aufgießen; 1-2x tägl., jedesmal frisch zubereiten. Pulver: mittags und abends je 1 g. Extrakt: 1/8 -1/4 g (Arzt!) Vergiftung möglich
Wolfsfuß Sumpfandorn, Uferwolfstrapp, Wasserandorn, Zigeunerkraut Lycopus europaeus feuchte Gräben, Ufer 30-80 cm Juli bis September Juli und August blühendes Kraut Schilddrüsenüberfunktion Alkoholischer Auszug alkoholischer Auszug nach Verordnung des Arztes bzw. fertige Standardpräparate  
Wundklee Bärenklee, Bergkraut Anthyllis vulneraria trockene Wiesen, Triften, Hügel, Bahndämme; kalkliebend bis 30 cm Mai bis August Mai und Juni Blütenköpfe blutreinigend, zusammenziehend Aufguß Aufguß: Blütenköpfe ohne Stiel mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen, 10 min ziehen lassen. Wundklee wird meist als Zusatz zu anderen Teemischungen verwendet.  
Wurmfarn Bandwurmkraut, Farnwurzel, Waldfarn Aspidium filix mas, Dryopteris filix mas Wälder, Schluchten, steinige Abhänge bis 1 m Juli bis September Juli bis Oktober (Wedel), September und Oktober (Wurzelstock) Wedel, Wurzelstock wurmwidrig; Rheuma Badezusatz; für innerliche Anwendung nur Präparate aus der Apotheke Abgesehen von der Verwendung der Wedel des Wurmfarns gegen Rheumatismus des Wurzelstockes zur Abkochung als Badezusatz gegen Krampfadern (1/2 kg  pro Bad), darf der Wurmfarn ausschließlich nur nach ärztl. Verordnung verwendet werden. Es sind auch nur Präparate aus der Apotheke zulässig. Vergiftung möglich. Niemals gleichzeitig mit Alkohol!
Ysop Ipsen Hyssopus officinalis angebaut 30-50 cm Juni bis September Juni bis August blühendes Kraut wie Salbei: Magen- u. Darmkatarrh, Durchfall, Nachtschweiß Aufguß Aufguß: 1 EL des fei zerkleinerten blühenden Krautes mit 1/4 l siedendem Wasser aufgießen; tägl. 2 Tassen. Nicht dauernd verwenden!  
Zaunrübe, Rotbeerige Gichtrübe, Heckenrübe, Hundskürbis, Teufelsrübe Bryonia dioica Gebüsche, Hecken, Uferstellen, Zäune; verhältnismäßig selten kletternd bis 3 m lang Juni und Juli September und Oktober Wurzeln starkes Abführmittel Extrakt, Tinktur nur Arzt und Apotheke ! Vergiftung möglich!
Zaunrübe, Schwarzbeerige - Bryonia alba angebaut, feuchte Gebiete, Hecken, Zäune bis 3 m lang Juni und Juli September und Oktober - starkes Abführmittel Extrakt, Tinktur nur Homöopathie giftig!
Zaunwinde Uferwinde Convoluluvus sepium, Calystegia sepium Hecken, Zäune, Gebüsche, Ufer 1-3 m Juli bis Oktober Juni und Juli blühende Pflanze, Wurzel abführend Preßsaft, Wurzelpulver Preßsaft: 1/2 TL 1-2x  tägl.. Wurzelpulver:1 gestrichener Kaffeelöffel voll, 1-2x tägl. Wie alle Abführmittel darf auch die Zaunwinde nicht zu lange verwendet weredn.  
Zwiebel Bolle, Speisezwiebel Allium cepa angebaut 50-120 cm Juni bis August August und September Zwiebel harntreibend, blutzuckersenkend, auswurffördernd rohe Zwiebel, Frischpreßsaft, Abkochung, Kaltauszug Die Zwiebel kann vor allem roh mit Brot und Salz genossen werden. Frischpreßsaft: 3-4 x tägl. 1 TL. Abkochung: 1 mittelgroße fein geschnittene Zwiebel mit etwas mehr als 1/4 l Wasser auf 1/4 l einkochen. Mehrmals tägl. 1 EL durch einige Tage. Kaltauszug: 1 fein zerschn. od. gequetschte Zwiebel mit 1/4 l Wasser kalt ansetzen, 24 Std. stehen lassen (in nicht zu warmer Umgebung!) und abseihen; Menge reicht für 2 Tage. Als Zusatz bei Einläufen: 1/2 fein zerschnittene od. zerquetschte Zwiebel bzw. der Preßsaft 1/2 Zwiebel wird, mit 1/2 l lauwarmen Wasser verdünnt, zum Einlauf verwendet.  
Zypressenwolfsmilch Bauernrhabarber Euphorbia cyparissias Weg- und Ackerränder, Triften, Hügel 20-50 cm April und Mai April und Mai ganze blühende Pflanze Katarrhe der Atemwege, Hautkrankheiten nur Homöopathie nur Homöopathie giftig!
Mutterkraut