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Johanniskraut

Hypericum perforatum

Johanniskrautgewächs


Das Johanniskraut ist ein in ganz Europa verbreitetes Heilkraut. Schon seit alters her sagt man diesem Gewächs enorme Heilkräfte nach. Fast verwunderlich ist die Vielzahl der überlieferten Anwendungsmethoden. Blüten und Blätter enthalten ölhaltige Zellen, aus denen beim Zerreiben blutroter Saft austritt. Die Pflanze ist winterfest und wächst ausläufertreibend und verzweigt mit kurzen, spitz zulaufenden, blassgrünen Blättern, die fein durchbrochen sind. Sie wird 30-100 cm hoch. Die zitronenduftenden gelben Blüten öffnen sich Ende Juni (24. Juni Johannistag) und bleiben bis Anfang Oktober.

 

Anbau

Standort: Verträgt die meisten Böden in Sonne und Halbschatten. Vermehrung: Mit Auslegern oder Samen im Herbst vermehren.

 

Verwendung

Blätter: Eignen sich als interessantes Salatkraut. Blüten: Liefern mit Alaun gelben Farbstoff für Wolle, mit Alkohol violettroten für Seide. Aufguss mit Blütenöl hilft gegen Quetschungen, Wunden, Krampfadern, Geschwüre und Sonnenbrand. Blütenaufguss ergibt einen schmerzlindernden, beruhigenden Tee bei Blutarmut, Rheumatismus, Kopfweh und nervöse Leiden. Manche Experten halten es aber nicht für ungefährlich.